Im Winter verließ Ozan Kabak den [url=/fussball/1bundesliga-2021-mannschaften-211200411-fc-schalke-04.html]FC Schalke 04[/url] auf Leihbasis in Richtung Liverpool. Beim englischen Meister der Saison 2019/20 herrscht in dieser Saison ein großes Verletzungspech und insbesondere in der Innenverteidigung gab es eine mitunter katastrophale Personalsituation.
Kabak sollte der Elf von Trainer Jürgen Klopp mehr Stabilität verpassen und sich für eine feste Verpflichtung empfehlen. Nach einer Rückrunde voller Höhen und Tiefen sollen sich die Reds allerdings gegen das Aktivieren der Kaufoption entschieden haben. Dies berichten englische Medien übereinstimmend. Laut "The Athletic" soll Liverpool an einem anderen Bundesliga-Profi dran sein: Ibrahima Konaté von RB Leipzig.
Für den FC Schalke eine ärgerliche Situation. Die Kaufoption hätte den Königsblauen eine dringend benötigte Millionensumme eingebracht. Aber noch kann S04 mit einem Kabak-Wechsel gutes Geld verdienen. Der 21-jährige Innenverteidiger ist noch bis 2024 an die Knappen gebunden. In der Champions League hat Kabak z. B. gegen Leipzig eine exzellente Leistung gezeigt. Interesse am talentierten Verteidiger wird es definitiv geben.
EM: Türkei mit Chancen auf gutes Turnier
Und dann ist da noch die Europameisterschaft im Sommer. In der türkischen Nationalmannschaft, die in der Gruppe A auf Italien, Schweiz und Wales trifft, gehört Kabak zum Stammpersonal von Trainer Senol Günes. Die Gruppe ist hinter Favorit Italien ziemlich ausgeglichen und die Türkei verfügt wohl über den talentiertesten Kader seit etlichen Jahren. Ein Weiterkommen und gute Leistungen sind nicht ausgeschlossen. Erst im März besiegte die Türkei die Niederlande mit 4:2. Gegen Deutschland gelang der Mannschaft im vergangenen Herbst ein 3:3. Die wilde und junge Mannschaft könnte einige Teams beim Turnier überraschen.
Für Kabak wäre es die perfekte Bühne, um sich weiter für international angesehene Klubs zu empfehlen und somit eventuell sogar ein kleines Wettbieten auszulösen. Für Schalke ein Traumszenario, das gar nicht einmal so unrealistisch ist.