„Das freut mich und bestätigt mich, dass ich in der Vorbereitung und jetzt auch im ersten Spiel nicht so viel falsch gemacht habe“, sagt der 20 Jahre alte Abwehrspieler.
Thilo Kehrer, wie ordnen Sie den 2:0-Sieg gegen Leipzig mit etwas Abstand ein? Das war ein Auftakt, wie wir ihn uns gewünscht haben – ein 2:0-Sieg, da kann man nicht viel meckern. Aber trotzdem wissen wir, woran wir noch arbeiten können und wo wir noch Luft nach oben haben. Es war ein erkämpfter Sieg mit vielen Emotionen, aber nicht einer, der durch Zauberfußball herausgespielt wurde. Doch wir sind sehr glücklich, dass wir mit einem Sieg in die Saison gestartet sind und wollen in den nächsten Spielen so weitermachen.
Das nächste Spiel findet Sonntag in Hannover statt: Wird es besonders schwer, weil es gegen Ex-Manager Horst Heldt und Ex-Trainer André Breitenreiter geht? Das würde ich nicht so herausstellen. Ich glaube, dass es immer noch gegen die Mannschaft geht, die auf dem Platz steht. Hannover hat das erste Spiel ebenfalls gewonnen und ist eine sehr kampfstarke Mannschaft, die alles reinwerfen wird – das müssen wir auch machen. Unter Trainer Breitenreiter haben Sie auf Schalke nicht gespielt: Waren Sie damals noch nicht so weit, oder haben Sie einfach keine Chance bekommen? Das ist eine schwierige Frage (überlegt lange). Fakt ist, dass ich nicht gespielt habe. Ich allein kann die Gründe aber nicht beurteilen und ich will es auch gar nicht – es ist ja Vergangenheit. Darüber mache ich mir keine Gedanken mehr.
In der Sommerpause haben Sie ein erstes Angebot von Schalke zur vorzeitigen Vertragsverlängerung abgelehnt. Kommt da demnächst wieder Bewegung rein? Ich konzentriere mich nur auf das Hier und Jetzt, denn ich habe ja noch zwei Jahre Vertrag. Deswegen ist das für mich gerade kein Thema.
Dieses Video wurde entfernt