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BVB: Einzelkritik
Weidenfeller der Held unter den Helden

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BVB: Die Einzelkritik zum Spiel gegen Madrid
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Borussia Dortmund hat es tatsächlich geschafft! Trotz einer 0:2 (0:0)-Niederlage steht der BVB am 25. Mai im Champions-League-Finale in Wembley.

Dabei zeigten die Dortmunder 82 Minuten lang Defensivarbeit in Perfektion, ehe eine Unachtsamkeit noch einmal für eine nicht mehr für möglich gehaltene Zitterpartie sorgte.

Die BVB-Spieler in der Einzelkritik: Roman Weidenfeller (1): Verhinderte den gefürchteten frühen Rückstand mit zwei klasse Paraden gegen die durchgebrochenen Higuain (4.) und Ronaldo (13.) – die halbe Miete auf dem Weg nach Wembley. Auch in der heißen Schlussphase immer zur Stelle, wenn er helfen konnte. Bei den Gegentoren machtlos. Extraklasse!

Lukasz Piszczek (2+): Nahm „CR7“ erneut über weite Strecken das Gel aus den Haaren, also den Wind aus den Segeln. Offensiv sehr mutig. Hätte bei einem guten Konter besser abgespielt (21.) und vertändelte den Ball kurz darauf ins aussichtsreicher Position (25.). Im zweiten Durchgang zurückhaltender, aber hinten weiter absolut solide.


Neven Subotic (2): Bei Offensivspielern eher ein Makel, für einen Innenverteidiger ein Lob: unauffällig. Stellte sich den Real-Angreifern völlig abgeklärt gegenüber, ging kompromisslos dazwischen und brachte, wenn es richtig brenzlig wurde, immer ein Bein an den Ball. Verlor, genau wie seine Mitspieler, in der letzten Minuten mitunter etwas die Übersicht.

Mats Hummels (1): So soll ein Abwehrchef spielen! Hatte offenbar sämtliche Wackler dieser Welt im Hinspiel und in Düsseldorf verbraucht. Wirkte ungeheuer stabil, verteidigte mit großer Übersicht und fing viele wichtige Bälle ab. Kam nur beim 0:1 mit seiner Grätsche eine Sekunde zu spät, was letztlich egal war.

Marcel Schmelzer (3+): Hatte gegen di Maria das eine oder andere Problem, etwa bei seinem Ballverlust, der Madrid die erste Großchance ermöglichte (4.). Fand im Laufe der Partie mehr Zugriff auf seinen Gegenspieler und sogar Zeit, einige Ausflüge nach vorne zu wagen.

Ilkay Gündogan (2): Hatte dem Ansturm der Gastgeber in den ersten 15 Minuten wenig entgegenzusetzen, stabilisierte sich und damit einhergehend auch das BVB-Spiel dann aber zusehends. Hätte in der 62. Minute das 1:0 machen müssen, was hinterher aber keinen mehr störte.

Sven Bender (2-): Ackerte unermüdlich, brauchte allerdings auch eine gewisse Anlaufzeit, bis er die Kreise von Özil und dem immer wieder aufrückenden Modric effektiver stören könnte. Gewann nach zwölf Minuten zwei wichtige Zweikämpfe und war fortan richtig in der Begegnung.

Jakub Blaszczykowski (2-): Trat offensiv nur sehr dosiert in Erscheinung, verrichtete dafür aber in der Defensive enorm wichtige Arbeit auf der rechten Seite und spitzelte oder grätschte Ronaldo und Co. ein ums andere Mal den Ball vom Fuß.

Mario Götze (-): Darum bemüht, gemeinsam mit Lewandowski für Entlastung zu sorgen, wie beim guten Zusammenspiel nach vier Minuten. Verletzte sich bei einem Sprint am Oberschenkel und musste schon nach 14 Minuten runter. Daher ohne Note.

Marco Reus (2): Spielte eine ganz wichtige Rolle, weil er sich immer wieder in den freien Raum zwischen Mittelfeld und Lewandowski fallen ließ und mit Ballsicherheit für Entlastung sorgte. Leider manchmal zu hektisch im Passspiel.

Robert Lewandowski (3+): Der Real-Schreck konnte sich vor der Pause nur selten in Szene setzen, weil es oft an Unterstützung mangelte. Ließ sich dadurch allerdings nicht davon abhalten, jeden Ball auf Teufel kaum raus behaupten zu wollen. Hatte unmittelbar nach der Pause gleich zweimal die große Chance, den BVB in Führung zu bringen (49., 51.). Erst versprang ihm der Ball, dann scheiterte er an der Latte.

Kevin Großkreutz (3+): Kam früh für Götze in die Partie und machte das, was in diesem Spiel nötig war: Rennen, kämpfen, grätschen. Leider geriet ihm im Angriffsspiel gleich zweimal der letzte Pass zu lang, sonst wären seine Mitspieler alleine vor dem Real-Tor aufgetaucht. Auch sonst im Vorwärtsgang etwas zu ungenau.

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