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BVB: Kartenpreise
"Eine Steilvorlage für andere Vereine"

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"Kein Zwanni": BVB soll Vorbild für anderen Klubs sein

Die Initiative "Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein" hat mit großer Freude auf eine Ankündigung des BVB reagiert, die Regelungen für Zuschläge zu ändern.

Auf einem Fantreffen hatte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke angekündigt, dass die Dortmunder in Zukunft nur noch zwei Spiele pro Bundesligasaison als "Topspiele" deklarieren, bei denen die Fans der Schwarz-Gelben einen Zuschlagen zahlen müssen. Dabei handelt es sich um die Begegnungen gegen Bayern München und Schalke 04. Darüber hinaus teilte Watzke mit, dass Karten für Gästefans in Zukunft überhaupt nicht mehr mit Zuschlägen bedacht werden.

Fans hoffen auf Umdenken der Vereine

"Die Entscheidung ist super, weil die BVB-Fans häufig dafür kritisiert wurden, dass sie gegen die Preispolitik anderer Vereine protestieren, im eigenen Klub aber auch nichts passiert. Wir hoffen, dass der BVB eine Steilvorlage für die anderen Vereine geliefert hat", erklärte "Kein Zwanni"-Sprecher Marc Quambusch gegenüber RevierSport.

Er und seine Mitstreiter, die in dieser Saison bereits mehrfach bei Auswärtsspielen mit kreativen Aktionen gegen überteuerte Kartenpreise protestiert haben, setzen nun darauf, dass auch bei anderen Bundesligisten ein Umdenken in der Gestaltung der Eintrittspreise stattfindet. "Der BVB hat sich auch nicht nur aus Nettigkeit zu diesem Schritt entschieden, sondern weil er erkannt hat, dass diejenigen, die am Wochenende lange Reisen auf sich nehmen, sehr viel zur guten Stimmung bei einem Bundesligaspiel beitragen", weiß Quambusch. "Alle Vereine wollen doch, dass ihr Stadion ausverkauft ist. Wenn das, weil die Fans durch Zuschläge abgeschreckt werden, nicht der Fall ist, schneidet sich der Verein ins eigene Fleisch."

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