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"Es war nie Sinn und Zweck, das Thema so konkret zu besprechen. Wir werden defintiv keine Beschlüsse fassen", hatte Chefkontrolleur Ernst-Otto Rieckhoff bereits unmittelbar vor der 90-minütigen Sitzung am Dienstagabend gesagt und bezeichnete die Zusammenkunft anschließend als einen "Gedankenaustausch".
An dem Zeitplan, bis Ende des Monats eine Entscheidung über Hoffmanns Zukunft zu treffen, will der Aufsichtsrat aber festhalten. Für die Verlängerung seines am 31. Dezember auslaufenden Vertrages bräuchte der Vorstandsvorsitzende eine Zwei-Drittel-Mehrheit aus den Reihen des zwölfköpfigen Kontrollgremiums. Diese ist momentan offenbar nicht gegeben. Einen eigenmächtigen Abschied hat der HSV-Boss bereits ausgeschlossen.
Dass der Verein durch die Hängepartie um Hoffmann derzeit nicht handlungsfähig sei, wies Rieckhoff zurück. "Alle sind an ihren Arbeitsplätzen. Spieler, Trainer und Vorstand. Der Verein ist nicht gelähmt", sagte der 59-Jährige der Bild-Zeitung und sieht die Planungen für die kommende Saison offenbar nicht gefährdet.
Hoffmann arbeitet derweil weiter an der Zukunft des Klubs. Zuletzt empfahl er dem Aufsichtsrat die daraufhin vollzogene Verpflichtung von Frank Arnesen als Sportchef. Auch über die künftige Besetzung des Trainerpostens macht sich der Klubboss Gedanken. Der Vertrag mit dem derzeitigen Coach Armin Veh kann zum 31. Mai beidseitig gekündigt werden.
Spekulationen zufolge sollen sich die Hamburger bereits mit dem auch vom VfL Wolfsburg umworbenen Ralf Rangnick als potenziellem Nachfolger beschäftigen. Veh will sich binnen der kommenden zwei Wochen zu seiner Zukunft äußern.
