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Bayern: Streit mit KNVB
Hoeneß hat kaum Hoffnung auf ein gutes Ende

Bayern: Wenig Hoffnung vor KNVB-Gesprächen
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Trotz anstehender Gespräche im Dauerstreit mit dem niederländischen Verband KNVB hat Uli Hoeneß von Bayern München wenig Hoffnung auf ein positives Ergebnis.

"Die derzeitigen Unterlagen lassen nicht gerade den Schluss zu, dass die Bereitschaft da ist", sagte Hoeneß der Münchner tz. Die Niederländer hatten in einem Brief an die Bayern zuletzt nochmals deutlich gemacht, keinerlei Schuld an den Ausfällen der Nationalspieler Arjen Robben und Mark van Bommel zu haben.

"Die Ebene, die den Brief geschrieben hat, gibt keinen Anlass, optimistisch zu sein", meinte Hoeneß, betonte aber, dass die Bayern-Führungsetage sich im Recht sehe und diese Haltung auch in den kommenden Gesprächen vertreten werde. Zu viel Öl wolle der 58-Jährige im Voraus aber nicht ins Feuer gießen: "Wir sollten da ganz normal reingehen", sagte Hoeneß. Robben war verletzt von der WM in Südafrika zurückgekehrt. Ein Muskelriss wurde diagnostiziert, der Stürmer steht frühestens in der Rückrunde zur Verfügung. Van Bommel kehrte mit einer Knieverletzung vom EM-Qualifikationsspiel der Niederlande gegen Schweden zurück. Er ist derzeit nicht einsetzbar.

"Ein Verein ist noch nie so beschädigt worden"

Laufe das Gespräch gut, so Hoeneß, brauche man gar nichts zu sagen: "Wenn es schlecht läuft, werden wir uns äußern müssen". Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte bereits angekündigt, in diesem Falle eine jahrelange juristische Auseinandersetzung um Kompensationszahlungen nicht zu scheuen. Auch Hoeneß misst dem Konflikt höchste Brisanz zu: "Ich bin der Meinung, es ist in der Vergangenheit noch nie ein Verein so beschädigt worden".

Rummenigge hatte bereits von einem möglichen Prozess mit "Bosmanschen Dimensionen" gesprochen. Auch Hoeneß sieht den Gang vor Gericht als immer wahrscheinlicher an: "Ich glaube nicht, dass bei den Gesprächen etwas herauskommt."

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