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Hertha BSC
Rettungsplan der Politiker

Hertha: Politiker erstellte Rettungsplan
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Der Berliner Bundestagsabgeordnete Frank Steffel hat für den sportlich und finanziell angeschlagenen Bundesligisten Hertha BSC einen Rettungsplan erarbeitet.

Der CDU-Politiker und Präsident von Handball-Erstligist Füchse Berlin stellte in einem Brief an Hertha-Boss Werner Gegenbauer ein Konzept mit zehn Maßnahmen vor, die bis zu 21,6 Millionen Euro in die leeren Kassen des Hauptstadt-Klubs spülen sollten. Das berichtete die BZ. Demnach sollten unter anderem die Profis und der Trainerstab auf zehn Prozent ihrer Gehälter verzichten, was nach Steffels Rechnung ein Plus von 1,8 Millionen Euro bedeuten würde. Auch die Fans sollten zur Kasse gebeten werden: Steffel veranschlagte 1,8 Millionen Euro für eine Sonderumlage von 100 Euro pro Mitglied sowie 5 Millionen Euro durch die Einrichtung einer Spenden- und SMS-Rufnummer.

Zudem schlug das Sportausschuss-Mitglied vor, dass die Betreibergesellschaft des Olympiastadions dem Verein die Spielstätte in der Rückrunde kostenlos zur Verfügung stellt. Dies würde laut Steffel eine Ersparnis von 2 Millionen Euro bringen. "Das Ziel sollte sein, für die Monate Februar bis Juni 2010 mindestens 15 Millionen Euro zu aquirieren und dadurch weitere hochkarätige Verstärkungen zu verpflichten", heißt es in dem Schreiben vom 17. Dezember des vergangenen Jahres.

Man dürfe nicht zulassen, dass Hertha "fast unbemerkt absteigt und wir nicht versucht haben, die Berliner für einen Verbleib in der 1. Bundesliga zu motivieren und zu mobilisieren." Allerdings schien der 43-Jährige übersehen zu haben, dass das Transferfenster bereits Ende Januar schließt und eine Umsetzung daher nahezu ausgeschlossen ist. Zudem hatte Hertha-Manager Michael Preetz zuletzt betont, neben den drei Winterzugängen Theofanis Gekas (Bayer Leverkusen), Lewan Kobiaschwili (Hertha BSC) und Roman Hubnik (FK Moskau) keine weiteren Spieler für die Rückrunde holen zu wollen

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