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[article=447372]In der vergangenen Woche[/article] übernahm Alexander Voigt das Traineramt beim Wuppertaler SV. Der erhoffte Effekt zum Start blieb allerdings aus - mit 1:4 verlor der WSV bei der Reserve von Borussia Mönchengladbach. So blieb das Team aus dem Bergischen Land zum zehnten Mal in Serie sieglos.
Im Heimspiel gegen Fortuna Köln am Samstag soll die langersehnte Kehrtwende folgen. Derzeit stehen die Wuppertaler mit drei Punkten unter dem Strich. Es wird also höchste Zeit, um nicht noch tiefer in den Keller zu rutschen. Anders als vor dem Gladbach-Spiel hat Voigt diesmal die komplette Woche Zeit, sein Team auf die Aufgabe einzuschwören.
Wackelige WSV-Defensive
Besonders psychologische Aufbauarbeit stehe jetzt im Fokus, erklärt der Trainer gegenüber RS. "Angesichts der Abwärtsspirale ist es wichtig, dass die Jungs den Kopf freibekommen", erklärt der Coach. Daher verbringt er in diesen Tagen viel Zeit mit Einzel- und Gruppengesprächen. "Vor allem mit den Jungs, die zuletzt etwas hinten dran waren. Wir werden alle Spieler brauchen."
Eine weitere Großbaustelle ist die Defensive des WSV. Zwölf Gegentore gab es in den vergangenen drei Begegnungen, insgesamt zappelte die Kugel bereits 30-mal im eigenen Netz. Das ist der zweitschwächste Wert der Liga. "Wir müssen einfach unangenehmer werden auf dem Platz", betont Voigt. "Wir befinden uns im Abstiegskampf. Dafür sind mir die Jungs zu brav und nett."
Gegner Köln kommt mit Selbstvertrauen
Ein grundlegendes Problem, etwa mangelnde Leistungsstärke, konnte der 41-Jährige in seinen ersten Amtstagen nicht ausmachen. Die Qualität der Mannschaft genüge "definitiv", um die Klasse zu halten, findet er. "Die Jungs können einen ordentlichen Ball spielen, aber dafür muss der Kopf frei sein."
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Für seine Heimpremiere am Samstag hätte es sicherlich dankbarere Gegner als die Fortuna gegeben. Nach desolatem Start blieb der Drittliga-Absteiger zuletzt viermal ungeschlagen und machte viel Boden gut. "Köln hat sich sehr gut stabilisiert. Hut ab, gegen was für Vereine sie gepunktet haben", sagt Voigt über den Gegner, [article=446048]der vor zwei Wochen bei Rot-Weiss Essen gewann.[/article]
Seine Mannschaft müsse versuchen, "engagiert aufzutreten, um so die Zuschauer mitzunehmen". Und dann soll in Wuppertal endlich mal wieder gejubelt werden.
