Noch sieht es nach einer machbaren Aufgabe für den ETB Schwarz-Weiß Essen. [article=418440]Auch nach der 1:3-Pleite gegen den TSV Meerbusch steht der Traditionsklub vom Uhlenkrug auf dem 14. Tabellenplatz.[/article] Zwei Punkte über dem Strich. Ewig wird Konkurrent Düsseldorf-West aber wohl nicht patzen und auch seine Zähler sammeln, was die Essener bei weiteren Niederlagen in arge Bedrängnis bringen könnte.
Einen ersten Schritt Richtung Klassenerhalt könnte der ETB nun schon am Ostermontag machen. Dann empfängt die Wölpper-Elf ab 15 Uhr (live im RS-Ticker) den direkten Abstiegsrivalen TV Jahn Hiesfeld. Die Dinslakener haben acht Punkte Rückstand auf die Schwarz Weißen und greifen bei dieser Begegnung wohl nach dem letzten Strohhalm im Kampf um den Klassenerhalt. Entsprechend kämpferisch wird der TV diese Partie angehen.
Anschließend geht es mit dem 1.FC Monheim und der Spvg Schonnebeck zu Mannschaften, die in der oberen Tabellenhälfte rangieren. Besonders an die Monheimer hat man in Essen gute Erinnerungen. Das Hinspiel konnte man mit 4:1 gewonnen werden. Dennoch sollte der ETB nicht in der Vergangenheit schwelgen, denn die letzten beiden Spiele lieferten genug Anlass zur Sorge.
ETB SW Essen: Schweres Restprogramm und Verletzungssorgen
Gerade die Chancenverwertung ist ein Dorn im Auge der Verantwortlichen beim ETB. Cheftrainer Manfred Wölpper brachte die Unfähigkeit vor dem gegnerischen Tor nach der Niederlage gegen den TSV Meerbusch so richtig auf die Palme: „Ich weiß auch nicht, warum wir da vor dem Tor nochmal und nochmal querlegen, in Situationen, wo man eigentlich mal beherzt abschließen muss“, so der Trainer, der die Frage hinterherschob: „Was passiert denn, wenn er dann mal ein oder zwei Mal daneben geht? Nichts.“
Ein weiteres Problem, was dem ETB auf dem Weg zum Verbleib in der Oberliga im Weg stehen könnte, ist die Personalsituation. Schon gegen den TSV Meerbusch musste Wölpper auf Kapitän Sebastian Michalsky verzichten. Zu allem Überfluss zog sich Offensivspieler Athanasios Tsourakis im Duell mit dem TSV auch noch einen Muskelfaserriss zu und fällt erst einmal aus. Auch dieser Umstand machte Manfred Wölpper etwas sprachlos und ließ ihn besorgt in die kommenden Wochen schauen. „Wir müssen jetzt erstmal gucken, dass wir wieder ein paar Jungs zusammen bekommen und dann schauen wir weiter“, sagte der Übungsleiter mit Blick auf die nächsten Aufgaben.
Autor: Leon Koch
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