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VfL Bochum
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20:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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In der Nachspielzeit leistete sich Robert Zulj eine Undiszipliniertheit, die für den VfL Bochum direkte Folgen hat. Im Zweikampf mit Jae Sung Lee setzte er sich zunächst regelwidrig durch und schoss dann, als Reaktion auf den Schiedsrichterpfiff, den Ball weg. In der Summe ergab das für Martin Petersen eine Gelbe Karte. VfL-Trainer Reis hätte diese als Randerscheinung eines wichtigen 2:1-Erfolges gegen Holstein Kiel stehenlassen können, wäre es nicht Zuljs fünfte gewesen. "Es ist passiert", kommentierte Reis die Verwarnung nach Abpfiff diplomatisch.
Vorteil Kaderbreite: Reis macht sich keine Sorgen um Zulj-Ersatz
Damit steht jedoch fest, dass dem VfL für das kommende Auswärtsspiel beim SC Paderborn (Samstag, 10. April, 13 Uhr) eine wichtige Stütze im Offensivspiel fehlt. Grund zur Sorge sieht Reis jedoch nicht. "Wir mussten in den vergangenen Wochen immer mal wieder Spieler ersetzen. Viele sind vorbelastet, wir sind in der Endphase der Saison. Es ist immer ärgerlich, wenn ein Spieler mit hoher Qualität ausfällt. Aber dafür haben wir auch eine hohe Qualität im Kader. Gegen Paderborn wird eben ein anderer spielen", so, der 47-Jährige.
Thomas Eisfeld hat die besten Chancen
Wer das sein wird ließ er naturgemäß noch offen. Vieles deutet aber auf Thomas Eisfeld hin. Der offensive Mittelfeldspieler kommt in der laufenden Runde meist von der Bank, spielte zuletzt beim 2:1-Sieg gegen Greuther Fürth von Beginn an. Da gelang ihm, wie auch beim 3:0-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf, eine Vorlage. Eisfeld, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, ist für die Rolle hinter Simon Zoller prädestiniert.
Dem 28-Jährigen spielt im Kampf um die Startelf in die Karten, dass Reis kaum weitere Alternativen hat. Danny Blum wird noch einmal rotgesperrt fehlen. Da Danilo Soares aller Voraussicht nach als Linksverteidiger zurückkehren wird, werden Herbert Bockhorn und Milos Pantovic um die Blum-Position auf dem rechten Flügel kämpfen. Wer den Kürzeren zieht, wird wohl auf die Bank zurückkehren müssen.
Im Vergleich mit Raman Chibsah, der als zentraler Mittelfeldspieler ebenfalls in Frage käme, spricht für Eisfeld neben seiner offensiveren Ausrichtung auch die Tatsache, dass er im Rhythmus ist. In der Rückrunde konnte Chibsah bisher nur drei Kurzeinsätze über insgesamt elf Minuten verzeichnen. In der Startelf stand er zuletzt am zwölften Spieltag. Eisfeld dagegen spielte zuletzt und hat mit seinen beiden Assists bewiesen, dass er sich schnell in die Mannschaft einfügen kann.
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