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Uth drängt in S04-Startelf - Youngster muss noch warten

Der lange verletzte Stürmer ist wieder fit und hat besonders in der ersten Halbzeit einen quirligen Eindruck hinterlassen. Fast ein halbes Jahr musste er nach einer Verletzung an den Adduktoren aus dem DFB-Pokalspiel gegen Werder Bremen pausieren, nachdem er bereits in der Hinrunde lange ausgefallen war. Ein Horrorjahr, das der ehemalige Hoffenheimer nun vergessen lassen will. „Ich habe einfach Bock wieder Fußball zu spielen“, sagte Uth nach dem Spiel in Bottrop. „Es war genau fünf Monate und eine Woche her und das ist schon cool, es hat Spaß gemacht.“

Einen Treffer hat er erzielt und ist dabei genau die Wege gegangen, die David Wagner von ihm sehen will. „Mark Uth hat ganz tolle Bewegungen gehabt. Er hätte vier Tore schießen können, wenn er da in diesen Situationen etwas konsequenter gewesen wäre“, lobte Wagner.

S04-Trainer Wagner hat "richtig tolle Alternativen" für Paderborn-Spiel

Damit hat Wagner endlich wieder eine Variante mehr im bislang schwächelnden Sturm der Königsblauen.[article=436688] Und auch Ozan Kabak ist für die Abwehr wieder eine Option.[/article] „Wir bekommen richtig tolle Alternativen richtig stabil hin bis zum Paderborn-Spiel“, freute sich der 48-jährige. „Das war der Grund, warum wir sie vorher noch nicht dazu genommen haben. Das hätten wir machen können, aber da waren Training und Einsätze in der zweiten Mannschaft wichtiger.“

Uth stimmt zu: „Ich habe keine Schmerzen gehabt, ich habe mich fit gefühlt. Auch von der Luft her war es kein Problem. So sollte es sein.“

Auch das Spiel seiner Mannschaft beurteilt er positiv: „Wir haben ganz guten Fußball gespielt. Klar hätten wir das eine oder andere Tor noch machen müssen. Aber es haben viele Jungs lange nicht gespielt, dafür war es okay. Wenn du drei Torschüsse zulässt du dir vier Tore fängst, dann ist das natürlich bitter. Aber alle sind gut durchgekommen, passt.“

Matondo musste vier Wochen komplett pausieren

Er selber macht keinen Hehl daraus, dass mit ihm wieder zu rechnen ist. „Auf jeden Fall. Ich fühle mich gut. Ich dränge natürlich darauf, ich brenne dafür und will unbedingt auf dem Platz stehen.“

Wo, das ist ihm erst mal fast egal: „Wo ich spiele weiß ich nicht genau, das entscheidet auch der Trainer. Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen. Ich kann vorne spielen, ich kann aber auch auf der Zehn spielen. Im Zentrum fühle ich mich wohl. Egal, wo, schauen wir mal.“

Wichtig sei, dass nach dieser Verletzungsmisere der Kopf wieder mitspielt: „Seit einigen Wochen fühle ich mich wirklich frei. Die Verletzung konnte ich total ausblenden.“

Rabbi Matondo, der den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Knappen erzielte, ist für Paderborn wohl noch keine Option: „Der braucht sicher noch am meisten Zeit von allen, die gegen Köln aufgelaufen sind, weil er vier Wochen überhaupt keinen Sport machen konnte“, will Wagner kein Risiko eingehen: „Er konnte noch nicht mal Fahrrad fahren, weil seine Wunde immer genässt hat. Er hatte erst zwei, drei Trainingseinheiten.“

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