Die zehnte Saison in Serie des VfL Bochum in der zweiten Liga wird immer mehr zum absoluten Albtraum. Durch das 1:3 gegen den HSV und die dritte Pleite in Serie ist der Pott-Klub auf den Relegationsplatz abgerutscht. Der Verein, der durchgängig am längsten im deutschen Unterhaus spielt, hat mittlerweile 500 Spiele dort absolviert. Dass die Jubiläumspartie trotz Führung und ansprechender Leistung verloren ging, passt zur aktuellen Situation des Reviervereins. Bochum vor dem Absturz in die Drittklassigkeit.
Einmal ist dem VfL dies in seiner langjährigen Vereinsgeschichte schon passiert. Während der Nachkriegszeit rutschten die Bochumer im Jahre 1963 in die drittklassige Verbandsliga Westfalen. Dort verweilten sie zwei Jahre lang. Seitdem spielt der VfL immer erst- oder zweitklassig. Seit 55 Jahren. Weil die zehnte Saison nacheinander im Unterhaus aber immer mehr zum Albtraum wird, könnte diese Serie bald ein Ende haben.