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FC Schalke 04
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20:30 |
Fortuna Düsseldorf
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"Aktuell sind bisher die Gehälter Juli und August bezahlt", sagte Adrian Schneider vor dem Spiel. Das heißt, dass der Wattenscheider Abwehrspieler und seine Kollegen seit mehr als zwei Monaten auf ihr Geld warten. Trotzdem halten die Spieler ihre Knochen für die SG Wattenscheid 09 hin. Wie schon beim 2:2 gegen Verl holte die SG auch gegen Straelen einen Punkt. Beide Tore schoss der eben erwähnte Schneider. Erst zur Wattenscheider Führung, dann per Eigentor zum Endstand von 1:1. Trotz einer engagierten Vorstellung wartet die Mannschaft von Trainer Farat Toku nun schon seit sechs Spielen auf einen Dreier. Der letzte Sieg datiert vom 29. September. Wattenscheid siegte da mit 1:0 in Siegen beim 1. FC Kaan-Marienborn.
Wir haben nach dem Spiel in Straelen mit Farat Toku, Trainer der SG Wattenscheid 09, gesprochen.
Wie bewerten Sie die Leistung beim 1:1 in Straelen? Ich bin auf jeden einzelnen Spieler des Teams richtig stolz. Wir haben wieder eine tolle Truppe, die sich trotz der Unruhe im Verein nicht hängen lässt und Woche für Woche alles abruft. Ich glaube, dass so etwas in Deutschland einzigartig ist. Das ist alles andere als selbstverständlich, wie die Spieler ihre Knochen in dieser Situation für den Verein hinhalten.
Dabei hätte Ihre Mannschaft schon in den ersten 45 Minuten alles klar machen können... Ja, Emre Yesilova hätte das Spiel alleine entscheiden können. Aber ich mache da dem Jungen keinen Vorwurf. Wir haben alles rausgehauen und uns den Punkt verdient.
Wie zufrieden sind Sie mit der ersten Hälfte der Saison? Unser Ziel war immer der Klassenerhalt und wir stehen aktuell über dem Strich. Es ist alles im grünen Bereich. Wenn ich die ersten 17 Spiele Revue passieren lasse, dann muss ich auch sagen, dass wir viele Punkte verschenkt haben. Trotzdem: Unter den Umständen, die im Verein aktuell vorherrschen, können wir nur zufrieden sein.
Autor: Krystian Wozniak
