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SV Schermbeck: Trotz Saisonunterbrechung und Spielerabgängen - der Trainer zeigt sich zuversichtlich

Foto: Gerd Hermann
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Der SV Schermbeck steht momentan mit sieben Punkten nach sieben Spielen auf dem 16. Platz in der Oberliga Westfalen. Trainer Sleiman Salha blickt, obgleich eines unteren Tabellenplatzes und ein paar Spielerabgängen, positiv in die Zukunft.

Trotz der Saisonunterbrechung wurde es um den derzeitigen Tabellen 16. der Oberliga Westfalen, den SV Schermbeck, nicht still. Nach der positiven Nachricht, dass Trainer Sleiman Salha seinen Vertrag beim SV verlängert, wurden drei Spielerabgänge publik.

„Bei einem Umbruch gibt es immer Gewinner und Verlierer“

Die Spieler Evans Ankomah-Kissi, Cedric Drobe und Kevin Mule-Ewald verkündeten im Januar, dass sie aufgrund zwischenmenschlicher Probleme den Verein am Ende der Saison verlassen werden. Salha hält sich bedeckt, betont aber, dass sowohl die Entscheidungen als auch die öffentlichen Meinungen vom Verein vollkommen akzeptiert werden: „Es sind immer noch meine Spieler und Spieler des Vereins. Wir akzeptieren ihre Meinung. Als wir den Verein vor einem Jahr übernommen haben wussten wir, dass ein Umbruch bevorsteht. Wir hatten mit die älteste Mannschaft der Liga. Bei einem solchen Umbruch gibt es immer Gewinner und Verlierer.“

„Wir sind im Aufschwung“

Er freue sich nun erstmal auf die weitere Zusammenarbeit mit dem SV Schermbeck. „Wir sind ja gerade noch am Anfang. Klar gab es ein paar Tiefen, wie das verlorene Pokalfinale, aber wir sind im Aufschwung. Das ist ein langfristiges Projekt.“

Die Kaderplanung laufe auf Hochtouren. Derzeit werden viele Gespräche geführt, vier Zusagen für die nächste Saison könne man bereits vorweisen.

„Wir wollen Spielern eine Plattform geben, um sich weiter zu entwickeln. Sie müssen Lust haben, den Aufwand mitzumachen, vielleicht auch überdurchschnittlich viel tun, damit man zukünftige Erfolge verzeichnen kann“, meint Salha.

„Wir brauchen ein Licht am Ende des Tunnels“

Direkt nach der Saisonunterbrechung gab es für die Spieler individuelle Trainingspläne und ein gemeinschaftliches Cybertraining, jedoch liegen diese, aufgrund der anhaltenden ungewissen Situation, erstmal auf Eis: „Am Anfang gab es Trainingspläne, aber so lange kann man die Spannung gar nicht halten. Wir brauchen ein Licht am Ende des Tunnels.“

Man wolle erstmal abwarten, was die Politik entscheide und schauen wie es weitergeht. Trotzdem habe man vorgesorgt, und verschiedene Experten, wie Physiotherapeuten, kontaktiert, um die Spieler schnellstmöglich wieder fit zu bekommen.

Eine Saisonfortsetzung hält Salha nur für sinnvoll, wenn alle Mannschaften die gleichen Bedingungen bekommen: „Ich wünsche mir, dass wir alle weiterspielen, aber das muss unter fairen Bedingungen stattfinden. Wir müssen zusehen, dass wir eine vernünftige Basis schaffen, ansonsten habe ich auch nichts gegen einen Abbruch.“

Autor: Laura Kesper

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