Noch vier Tage, dann kommt Manchester City in die Veltins-Arena – mit Kevin de Bruyne, Leroy Sané, Raheem Sterling, Sergio Aguero und Trainer-Ikone Pep Guardiola. Ein Fußball-Feiertag im Ruhrgebiet.
Doch momentan spricht wenig dafür, dass sich über Mittwochabend hinaus viele Schalker gern an dieses Spiel zurückerinnern. Beim 0:0 gegen den SC Freiburg ließen die Königsblauen alles vermissen: null Tore, null Chancen, null Spielfreude.
Taktisch mag Trainer Domenico Tedesco zwar weiter nachvollziehbare Ideen haben – doch seine Spieler wirken ängstlich, zögern, entscheiden sich meist für den Rückpass und nicht für Mut. Ob Nationalspieler Mark Uth, Amine Harit – vor einem Jahr noch ein Bundesliga-Shootingstar – oder Star-Zugang Rabbi Matondo: Für Torgefahr sorgen sie momentan nicht. Sturm-Talent Ahmed Kutucu, eigentlich noch U19-Spieler, ist momentan noch der beständigste Stürmer.
Auch die Deckung der Königsblauen hat momentan einige Schwächen, auch wenn sie gegen den SC Freiburg kein Gegentor hinnehmen musste. Die Quote der individuellen Fehler ist viel zu hoch – und die Stamm-Verteidiger Salif Sané, Matija Nastasic und Bastian Oczipka, die alle spielen werden, sind viel zu langsam, um die Wucht der Citizens stoppen zu können. Mut macht nur wenig: Daniel Caligiuri, gegen Freiburg gesperrt, kehrt immerhin ins Team zurück. Und Torjäger Guido Burgstaller ist wieder fit – er kam zu einem Kurzeinsatz. Aber dass Burgstaller nach monatelanger Pause direkt gegen eine der besten Mannschaften des Planeten die Sterne vom Himmel schießt, ist sehr unwahrscheinlich.
Autor: Andreas Ernst
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