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So erklärt Inka Grings Straelens 2:9-Debakel

Foto: Fabian Strauch
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Der SV Straelen hat am Samstag bei der U23 von Borussia Dortmund ein echtes Debakel erlebt. Mit 2:9 (2:2) ging der Aufsteiger beim BVB II baden.

Die Straelener belegen zwei Spieltage vor Schluss den ersten Abstiegsplatz. Einen Punkt liegt die Mannschaft von Trainerin Inka Grings (40) hinter dem rettenden Ufer zurück. Trotz des Untergangs von Dortmund glaubt Grings immer noch fest an den Klassenerhalt. Am Rande: Der nächste Gegner der Straelener heißt Viktoria Köln. RS hat am Montagmorgen mit Grings gesprochen.

Inka Grings, wie geht es Ihnen zwei Tage nach dem Debakel von Dortmund? Das hat mich wirklich extremst geschafft. Vor allem, weil die Mannschaft in der ersten Halbzeit gut gespielt hat. Wir sind zweimal nach einem Rückstand wieder gekommen. Ich habe den unbändigen Willen gesehen. Die Moral war da. Alles war gut. Was in der zweiten Halbzeit passiert ist, ist der Wahnsinn.

Wie erklären Sie sich das 0:7 in den zweiten 45 Minuten? Leider habe ich schon in der Halbzeit bemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Ich habe in meiner Ansprache betont, dass wir so wie in den ersten 45 Minuten spielen müssen. Doch leider ist das nicht passiert. Wir kassieren binnen weniger Minuten das 2:3 und 2:4 nach krassen individuellen Fehlern. Dann hat alles seinen Lauf genommen. Die Dortmunder haben natürlich auch tolle Spieler, die große Qualität besitzen. Am Ende ist aber klar: Wir dürfen so eine zweite Halbzeit niemals hinlegen.

Es geht am kommenden Wochenende gegen Viktoria Köln. Das Spiel dürfte nicht einfacher als das in Dortmund werden... Davon gehe ich auch nicht aus. Die Viktoria wird zu uns kommen, um den Aufstieg perfekt zu machen. Die Kölner werden in der nächsten Saison auf jeden Fall in der 3. Liga spielen. Ich sage in aller Deutlichkeit, dass wir gegen die Viktoria nichts zu verlieren haben. Wir müssen das Spiel genießen und uns freuen, dass wir uns mit zukünftigen Drittligaspielern messen dürfen. Wir werden alles in die Waagschale werfen und versuchen die Viktoria zu ärgern.

Was geht in Ihnen vor, wenn Sie auf die Tabelle blicken? Das Bild hat sich ja kaum zu den letzten Wochen verändert. Es wird bis zum letzten Spieltag eng und spannend bleiben. Ich hoffe, dass wir am Ende unser Ziel erreichen und über dem Strich stehen werden.

Autor: Krystian Wozniak

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