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S04 gegen Gala - kein Spiel für empfindliche Ohren

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Die Fans des türkischen Meisters wollen für eine Heimspiel-Atmosphäre sorgen. Vor fünfeinhalb Jahren gewann Istanbul mit 3:2. Ein Kommentar.


Laut wird es werden an diesem Dienstagabend in Gelsenkirchens Arena. Beeindruckend laut. Für manche sicher auch ungewohnt laut. FC Schalke 04 gegen Galatasaray Istanbul, das ist kein normales Champions-League-Gruppenspiel. Das ist das Aufeinandertreffen zweier Klubs mit riesiger, leidenschaftlicher Anhängerschaft.

Für viele in Deutschland lebende Galatasaray-Fans ist das natürlich eine tolle Gelegenheit, ihr Team mal hierzulande zu sehen. Sie haben sich um die Karten gerissen, ihr Ziel ist klar: Den Schalkern, bei deren Spiel gegen Porto 9000 Plätze leer geblieben waren, soll das Gefühl eines Auswärtsspiels im eigenen Stadion vermittelt werden. Offiziell gingen rund 2900 der 54.000 Tickets an Gäste-Fans, es werden aber deutlich mehr im Stadion sein. So wie im März 2013, als Galatasaray, damals wie heute türkischer Meister, mit 10.000 Anhängern im Rücken und dem früheren Schalker Hamit Altintop auf dem Rasen mit 3:2 auf Schalke gewann. Das war ein hochklassiges, mitreißendes Achtelfinal-Rückspiel – und nach dem 1:1 aus dem Hinspiel der K.o. für die unermüdlich anrennenden, aber im Abschluss nicht konsequenten Königsblauen.

Für Dienstagabend muss das natürlich nichts heißen, fünfeinhalb Jahre sind vergangen seitdem – im Fußball eine Ewigkeit. Schalkes Startelf sah damals so aus: Timo Hildebrand, Atsuto Uchida, Benedikt Höwedes, Joel Matip, Sead Kolasinac, Marco Höger, Roman Neustädter, Jefferson Farfan, Julian Draxler, Michel Bastos, Temu Pukki. Von denen ist heute keiner mehr da, natürlich auch der Trainer nicht: Der hieß Jens Keller. Lediglich der Torwart auf der Schalker Bank ist derselbe wie 2013: Ralf Fährmann, der nach seiner Verletzung erstmals wieder zum Aufgebot gehört. Die neuen Schalker Spieler müssen also ihre eigenen Erfahrungen machen – an einem sicher außergewöhnlichen Abend, den die Fans beider Seiten hoffentlich zu einem Fest machen werden.

Autor: Peter Müller

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