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RWE: Darum ist Felix Weber in Essen "unzufrieden" - Abschied naht

Nach der 1:2-Pleite in Ahlen - von links: Isaiah Young, Amara Condé, Felix Weber und Daniel Davari.
Nach der 1:2-Pleite in Ahlen - von links: Isaiah Young, Amara Condé, Felix Weber und Daniel Davari. Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen empfängt am Sonntag (2. Mai, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) den SV Lippstadt 08 zum Nachholspiel an der Hafenstraße. Ob Felix Weber zum 18er Kader gehören wird, ist offen. Fakt ist, dass der Abwehrspieler sich in Essen nicht mehr wohl fühlt.

Wenn ein Verein einen Spieler verpflichtet, dann ist es eigentlich immer dasselbe: Der Klub freut sich in der offiziellen Pressemitteilung über eine personelle Verstärkung und der Spieler ist heiß auf die neue Herausforderung. So war es auch im Fall von Rot-Weiss Essen und Felix Weber.

"Als Trainingsgast hat sich Felix gut in die Mannschaft eingefunden und unter Beweis gestellt, dass er sowohl sportlich als auch menschlich zu uns passt. Wir sind froh, dass die Verpflichtung geklappt hat. Mit Felix verbessern wir uns in Sachen Qualität und Erfahrung", [article=499988]sagte RWE-Sportchef Jörn Nowak Mitte Oktober 2020[/article] als er Weber mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2022 ausstattete. "Ich freue mich sehr, dass ich nun auch offiziell ein Teil von RWE bin. Nachdem ich in den letzten Wochen alle Personen kennenlernen und mich von der Qualität unserer Truppe überzeugen konnte, brenne ich darauf, nun auch auf dem Platz alles zu geben", ergänzte der Spieler.

Da haben wir es wieder: Der Verein freut sich über die Verstärkung und der Spieler auf den neuen Klub. Gut ein halbes Jahr später ist jedoch kaum mehr etwas von Freude zu sehen - allen voran beim Spieler Weber nicht, wie er sich nun deutlich gegenüber eines Müncheners Mediums äußerte.

Weber konnte seine wenigen Chancen nicht nutzen

Der 26-jährige Mann aus München, der einst Kapitän beim TSV 1860 München war und auf 54 Drittliga-Einsätze kommt, hatte sich seine Zeit bei RWE anders vorgestellt. Lediglich fünfmal - zweimal davon von Beginn an und über 90 Minuten - durfte der Innenverteidiger bislang in der Regionalliga auflaufen. Ganze 13 Mal gehörter er überhaupt nicht zum Spieltags-Kader und musste mit einem Tribünenplatz Vorlieb nehmen. Eine Bilanz, die ihn nicht zufrieden stellen kann. "Es ist natürlich bislang nicht so gelaufen wie ich es mir gewünscht habe. Es ist kein Geheimnis, dass ich unzufrieden bin", betont Weber im Gespräch mit "merkur.de".

Doch der Ex-Löwe ist so selbstkritisch, dass auch er weiß, dass sich der Verein mehr von ihm erhofft hatte. Als er zum Beispiel gegen Rot Weiss Ahlen eine Chance von Beginn an erhielt, patzte er bei einem Gegentor. Weber machte kein gutes Spiel und war wieder raus aus der Mannschaft. Er ist Profi genug, um zu wissen, dass man voll da sein muss, wenn ein Spieler, der hinten ansteht reingeworfen wird und seine Chance nutzen will. Das hat Weber nicht geschafft. "Ich hatte einige unglückliche Momente", sagt er gegenüber "merkur.de" selbstkritisch. Die fehlende Spielpraxis habe sich bemerkbar gemacht. "Die ist einfach das A und O", betont er.

Zeichen stehen auf Abschied

Weder sportlich noch privat fühlt sich der heimatverbundene Bajuware in Essen so richtig wohl. In der Winterpause war er für ein paar Tage daheim in München und auch ansonsten zwei-, dreimal, wenn RWE mehrere Tage am Stück frei hatte, erzählt er.

Man muss kein Prophet sein, um zu sagen, dass die Zeichen von Felix Weber bei Rot-Weiss Essen, trotz eines bis zum 30. Juni 2022 gültigen Vertrages, auf Abschied stehen - [article=519156]RevierSport berichtete bereits darüber[/article]. Manchmal ist es im Sport, Fußball eben so, dass eine Zusammenarbeit vielversprechend beginnt, beide Parteien jedoch relativ schnell merken, dass es doch eher ein großes Missverständnis ist - wie bei Rot-Weiss Essen und Felix Weber.

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