Solche Dinge entsprächen „in keiner Weise den Werten und Grundsätzen des Verbandes“, teilte der FLWV am Mittwoch mit.
„Der Fußball lässt sich weder für Provokation noch für Diskriminierung missbrauchen“, sagte der für den Amateurfußball zuständige Vizepräsident Manfred Schnieders im Namen des Präsidiums. Der für Rechtsfragen zuständige Andree Kruphölter kündigte sportstrafrechtliche Verfahren wegen unsportlichen Verhaltens an und erklärte: „Wir haben eine ganz klare Linie, die besagt: Null-Toleranz für solches Gebaren.“
Auch der Integrationsbeauftragte des Verbandes, Riza Öztürk, befürwortet diese Haltung. „Wir können und müssen Strafen aussprechen, um zu signalisieren, dass wir so etwas nicht dulden“, sagte er: „Gleichzeitig suchen wir den Dialog mit den Vereinen und bieten unsere Hilfe an.“
Drei Amateurfußball-Vereine aus dem Kreis Recklinghausen müssen sich bereits wegen eines Militär-Saluts ihrer Spieler vor dem Verbandssportgericht verantworten. dpa