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Oberliga-Trainertreffen beim Traditionsmasters

Foto: Stefan Bunse
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Großes Trainer-Treffen beim Traditionsmasters. Nicht nur die Königsblauen waren aus ihrer U23 mit Co-Trainer Tomasz Waldoch und Torwart-Trainer Christian Wetklo vertreten. 

Auch René Lewejohann von der Hammer SpVg und Alexander Thamm vom TuS Ennepetal liefen sich mit großem „Hallo“ über den Weg.

„Ey, du langes Elend. Ich habe gehört, in Ennepetal wackelt dein Stuhl“, begrüßte der für den S04 auflaufende René Lewejohann in Mülheim seinen 1,91 Meter großen Trainer-Kollegen Alexander Thamm. „Wenn ihr in der Rückrunde bei uns in Hamm antanzt, dann gibt es nur eins: Knallgas. Dann gehe ich mit dir an der Linie nochmal in den Zweikampf.“

Thamm trat für die Traditionsmannschaft von Rot-Weiss Essen an. Beide kennen sich lange, spielten teilweise in ihrer Karriere auch in denselben Vereinen. Nun sind der 34-jährige Lewejohann und der 35-jährige Thamm vielversprechende Trainer-Talente. Und werden sich in der Rückrunde erstmals auf Oberliga-Niveau als Trainer gegenüber stehen. „Das ist das Schöne am Traditionsmasters Es war wieder ein großes Familientreffen. Es war alles dabei, was im Ruhrpottfußball Rang und Namen hat. Man sieht immer viele ehemalige Weggefährten“, freute sich Lewejohann.

Lewejohann kündigt Kaderveränderungen an Natürlich war seine Ankündigung nur scherzhaft gemeint. Aber beide wollen im Trainergeschäft nach oben. „Mein Anspruch ist es, dass bestmögliche herauszuholen. So war ich als Spieler und so bin ich auch als Trainer. Aber man muss sich auch vernünftig einschätzen können“, meinte „Lewe“. „Mein persönliches Ziel ist es aber, das als Trainer zu erreichen, was ich als Spieler nicht erreicht habe. Ich habe Ziele und Träume und diesen Traum möchte ich leben. Es wäre vermessen zu sagen, ich möchte Bundesliga-Trainer werden. Aber man weiß nie, was passiert.“ Bislang hat er erst ein Spiel an der Seitenlinie nach seinem Wechsel aus Erkenschwick absolviert – und gewonnen. Mit 20 Punkten steht Hamm im unteren Mittelfeld. „Wir wollen eine solide Rückrunde spielen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, ist Lewejohanns Wunsch. Für die Rückrunde kündigt er Kaderveränderungen in Hamm an.

Alexander Thamm hat sein erstes halbes Jahr als Oberliga-Trainer bereits hinter sich. Nach einer starken Vorrunde mit 34 Punkten wackelt sein Stuhl natürlich überhaupt nicht. „Wir genießen den Augenblick, hatten natürlich beim Blick auf die Tabelle schöne Feiertage. Aber ab Mittwoch bereiten wir uns auf die Rückrunde vor. Dann wollen wir alles daran setzen, diese Vorrunde zu vergolden. Das bedeutet aber nicht, dass wir auf die Aufstiegsplätze schielen, sondern wir wollen weiter attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen“, bat Thamm darum, die Kirche im Dorf zu lassen. „Wenn man sieht, wer in der Oberliga Westfalen aktuell unten steht und wie so eine Saison laufen kann, wäre das der größte Fehler, den wir machen könnten. Wir wollen weiter hungrig bleiben und am Ende der Saison eine geile Serie abgeliefert haben.“ Sein Kader wird voraussichtlich unverändert bleiben.

Thamm geht verbal etwas defensiver an seine Karriereplanung heran, als Lewejohann. „Der Trainermarkt ist unheimlich umkämpft. Ich bin völlig zufrieden und dankbar, dass mir der TuS Ennepetal die Chance gegeben hat, einen Oberligisten zu trainieren. Was danach kommt, muss man mal sehen.“

Beide haben sich aber den 7. April dick im Kalender eingetragen. Dann kommt es in Hamm zum Wiedersehen und zum direkten Duell.

Autor: Stefan Bunse

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