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ETB schießt sich Liga-Frust von der Seele

Foto: Michael Gohl
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Mit einem 6:2 (5:0)-Kantersieg gegen den SC Velbert schoss sich der ETB Schwarz-Weiß Essen den Liga-Frust von der Seele und darf nun in der dritten Runde des RevierSport-Niederrheinpokals auf ein Stadtderby gegen RWE hoffen.

Von einem Ende der Liga-Misere, die aktuell in einem Punkt und dem vorletzten Platz gipfelt, wollte ETB-Trainer Manfred Wölpper aber noch nichts wissen. „Ob es das Ende der Krise ist, weiß ich nicht. Dieser Sieg gibt uns aber auf jeden Fall Selbstvertrauen. In der ersten Halbzeit haben wir so gespielt, wie ich mir das vorstelle. Da waren wir griffig, da waren wir eklig, da waren wir aggressiv. Wir sind ins Tempo gegangen und haben schon weit vorne im Block verteidigt“, freute sich Wölpper.

ETB überrennt Velbert in Halbzeit eins

Seine Taktik ging diesmal voll auf. Bereits nach drei Minuten eröffnete Kapitän Sebastian Michalsky den Torreigen, nach einer Standardsituation kam er viel zu frei zum Kopfball. Mit Freistößen und Ecken sollte der SC über die gesamte Partie hinweg massive Probleme haben. Dafür hatte Trainer Ralf vom Dorp im Nachhinein aber eine einfache Erklärung. „Ich habe einige Jungs aus Belastungsgründen geschont. Wir haben am Samstag das nächste Spiel – unser Stadtderby gegen die Spielvereinigung. Die Viererkette hat in dieser Besetzung noch nicht zusammen trainiert, deswegen war mir klar, dass es einige Abstimmungsprobleme geben würde.“

Dem ETB war das natürlich herzlich egal. Joel Zwikirsch, der überragende Kohei Yokozawa, Athanasios Tsourakis und Marvin Ellmann stellten zur Halbzeit auf ein völlig verdientes 5:0 für die Essener.

Ähnliches Bild in Hälfte zwei

Nach der Pause war der ETB nicht mehr ganz so zwingend wie in Hälfte eins, ließ aber dennoch keinen Zweifel daran, wer hier in die nächste Runde einziehen sollte. Eine zwischenzeitliche Schwächephase bestraften die Velberter dann prompt, Ahmet Kizilisik war zur Stelle und brachte seine Farben mit einem Doppelpack auf 2:5 heran. Spannend sollte es jedoch nicht mehr werden, denn Kohei Yokazawa krönte seine Leistung mit dem Schlusspunkt.

Wölpper freute sich, einen Fortschritt gegenüber der Pleite gegen Jahn Hiesfeld gesehen zu haben. „Letztes Wochenende wollten wir den Vorsprung verwalten, das ging nach hinten los. Diesmal haben wir nach unseren Toren nicht locker gelassen und wollten immer mehr. Die Gegentore sind so ein bisschen das Salz in der Suppe, aber ich will nach einem solchen Sieg nicht meckern“, resümierte er.

Autor: Tizian Canizales

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