Startseite

Jugend
Das machen die Schalker U19-Meister von 2015 heute

Foto: dpa
FC Schalke 04
FC Schalke 04 Logo
13:00
Hansa Rostock Logo
Hansa Rostock
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Viermal wurde die U19 von Schalke 04 bereits Deutscher Meister, zuletzt in der Saison 2014/15. Aber was machen die Spieler des Kaders eigentlich heute? Spoiler: Keiner spielt mehr auf Schalke.

Janik Schilder: Er war Stammkeeper der Meister-Mannschaft, wechselte im August 2016 dann aus der zweiten Mannschaft zum FV Illertissen und kam dort in drei Jahren 37 Mal zum Einsatz. Seit vergangenem Sommer ist er vereinslos.

Leon Brüggemeier: Über die zweite Mannschaft von Hertha BSC Berlin kam der gebürtige Salzkottener zum SC Paderborn. Dort ist er jedoch Keeper Nummer drei und spielt überwiegend in der Oberliga-Reserve.

John Malanga: Gehörte in der Meister-Elf zum Stammpersonal. Danach ging es im Januar 2017 aus der Zweiten zum FCA Walldorf, wo sein vertrag nach der Saison 17/18 nicht verlängert wurde. Seit September 2017 spielt er beim Sechstligisten Fortuna Heddesheim.

Thilo Kehrer: Einer, der es am weitesten geschafft hat. Nachdem er bei den Schalker Profis Stammspieler wurde, wechselte er 2018 für 37 Millionen Euro zu Thomas Tuchel nach Paris, der den gebürtigen Tübener unbedingt haben wollte. Dort ist er nach einer schweren Fußverletzung seit Februar wieder Stammspieler.

Marius Schley: Wechselte aus der U19 in die zweite Mannschaft. Seit Saisonbeginn ist er beim Rheinland-Pfalz-Oberligisten SV Röchling aktiv, wo er seit September Kapitän ist.

Jacob Rasmussen: Der Däne hat bereits eine kleine Odyssee hinter sich: Über St. Pauli und Rosenborg ging es für den Abwehrspieler nach Italien für eine Million Euro Ablöse zum FC Empoli. Wenige Monate später war der AC Florenz gar bereit sieben Millionen Euro für ihn zu bezahlen. Seit Januar ist er jedoch wieder in Deutschland: Er soll dem FC Erzgebirge Aue zum Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga verhelfen. Dort ist er Stammspieler.

Maurice Neubauer: Nach einem Jahr in der Schalker Zweiten ging es für ihn zur U23 des FSV Mainz 05. Seit Juli spielt er in der Regionalliga Südwest beim FC Homburg. Dort hat er ein Spiel verpasst, aber ansonsten keine einzige Minute.

Daniel Koseler: Den gebürtigen Marler zog es im Sommer 2017 in seine Heimat zum TSV Marl-Hüls. Nach dem Rückzug des Vereins aus der Oberliga Westfalen schloss er sich mehr als anderthalb Jahre später dem FC Marl in der Bezirksliga an.

Joshua Bitter: Nach einem Jahr in Bremen zog es Bitter zum MSV Duisburg, wo er einen Zweijahresvertrag unterschrieb. Beim 3. Liga-Tabellenführer gehört er zum Stammpersonal

Phil Neumann: Der ehemalige Juniorennationalspieler stieg in der vergangenen Saison mit dem FC Ingolstadt aus der zweiten Liga ab. Danach unterschrieb er in Kiel einen Dreijahresvertrag und kommt dort auf 17 Einsätze.

Michael Olczyk: Der in Recklinghausen geborene Deutsch-Pole wechselte im Januar 2019 zu Arka Gdynia und wurde dort ein halbes Jahr später Supercup-Sieger. Derzeit belegt er jedoch mit seiner Mannschaft einen Abstiegsplatz. In der laufenden Ekstraklasa-Saison kommt er bisher auf drei Einsätze.

Sven Köhler: War unter Norbert Elgert Stammspieler, 2019 zog es ihn zum Regionalliga-Aufsteiger Lippstadt, wo er sich für höhere Aufgaben empfehlen konnte. Der frisch in die zweite Liga aufgestiegene VfL Osnabrück sicherte sich die Dienste des defensiven Mittelfeldspielers. Bisher kommt er für den VfL auf zwölf Einsätze.

Paul Stieber: Ihm wurde eine große Zukunft vorausgesagt. Im Januar schloss er sich dem finanziell angeschlagenen Oberligisten Westfalia Herne an. Zum Einsatz kam er dort noch nicht.

Christian Rubio Sivodedov: Ihn zog es nach der Jugend schnell zurück in seine Heimat: Seit April 2019 spielt der zentrale Mittelfeldspieler beim schwedischen Zweitligisten Akropolis IF.

Maurice Multhaup: Der gebürtige Bottroper versuchte es zwar in Schalkes erster Mannschaft, allerdings sicherte sich der FC Ingolstadt im August 2015 für eine Ablöse von 500.000 Euro seine Dienste. Seit Januar 2018 spielt er beim 1. FC Heidenheim, wo er in der laufenden Saison auf zwölf Einsätze kommt. Sein Vertrag läuft am Saisonende aus.

Hari Coric: Der gebürtige Wittener spielt seit Sommer wieder in seiner Heimat beim TuS Heven.

Serhat Kot: Münster, Altay, Nürnberg II, Fenerbahce U21 und dann Maastricht: Der in Bielefeld geborene Deutsch-Türke hat seit seiner Knappenschmieden-Zeit bereits einiges gesehen. Beim niederländischen Zweitligisten MVV gehört er mit 16 Spielen (ein Tor) zum Stammpersonal.

Jannik Stoffels: Der Linksfuß ist im Sommer zu seinem Heimatverein FC Hennef zurückgekehrt. Laboriert derzeit an einer Hüftprellung.

Hendrik Lohmar: Einer der absoluten Stammleute der Meister-Elf (32 Einsätze). Über Düsseldorf II und Viktoria Köln landete der offensive Mittelfeldspieler im Sommer beim SC Verl. Mit ihm will und kann er den Aufstieg in die 3. Liga schaffen. Wegen eines Kreuzbandrisses aus seiner Zeit in Köln kommt er bisher jedoch auf gerade einmal 73 Einsatzminuten.

Leroy Sané: Aus ihm ist der wohl größte Star geworden. Schon in der Meister-Saison kam Sané nur noch auf neun Einsätze, weil er höher gebraucht wurde. Bei Manchester City gehört er zum Stammpersonal. Was er in der kommenden Saison macht, ist wegen der Internationalen Sperre seines Klubs noch unklar.

Joseph Boyamba: Empfahl sich in Wattenscheid für den Profifußball und gehört mittlerweile zum Stammpersonal der U23 des Erzrivalen Borussia Dortmund. Mit zehn Toren in 24 Spielen ist er dort einer der Leistungsträger. Sein Vertrag läuft aus. Aufgrund seines Alters dürfte ihm dem Sprung in die 3. Liga eigentlich nichts im Wege stehen.

Oktawian Skrzecz: Der in Gdansk geborene Pole ist mittlerweile zurück in seiner Heimat. Beim polnischen Zweitliga-Klub Stomil Olsztyn kommt Skrzecz in der laufenden Saison auf ein Tor in elf Einsätzen. Sein Bruder Oskar spielt noch beim Gelsenkirchener Landesligisten SV Horst-Emscher.

Felix Schröter: Mit 32 Pflichtspielen und darin 32 Treffern war er damals der erfolgreichste Recke im Kader der Knappen. Im Sommer schaffte er dann endlich den Sprung in die 3. Liga und kickt für die Spielvereinigung Unterhaching. Gehört dort mit fünf Toren in 23 Spielen zu den erfolgreicheren Spielern.

Tim Bodenröder: Hat dem Profifußball den Rücken gekehrt und spielt beim Landesliga-Tabellenführer Hagen 11.

Fabian Reese: Er versuchte lange sein Glück in Schalkes erster Mannschaft. Nach Leihgaben nach Karlsruhe und Greuther Fürth sowie einer erfolglosen Hinrunde 19/20 schloss er sich im Januar Holstein Kiel an. Dort kommt er 100.000 Euro teure Mittelstürmer seitdem auf vier Einsätze, ein Tor und eine Vorlage.

Felix Platte: Ähnlich wie Reese probierte auch Platte seinen Durchbruch bei den Schalker Profis. Nach einer anderthalbjährigen Leihgabe nach Darmstadt verpflichtete ihn die Lilien im Sommer 2017 für eine Ablöse von 800.000 Euro fest. Fiel in der Hinrunde lange verletzt aus. Gehört seit Jahresbeginn aber wieder zum Stammpersonal (Fünf Einsätze, ein Tor).

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel