VfL-Trainer Thomas Reis kann für die Heimpartie am zehnten Spieltag der Zweitligasaison 2019/2020 vor allem im Mittelfeld und im Sturm fast aus dem Vollen schöpfen. Probleme hat Reis damit nicht: „Ich komme dadurch ja positiv ins Grübeln. Wir sind einerseits froh, dass wir so ein Angebot an Spielern haben, andererseits macht es uns natürlich auch die Entscheidung schwer, wer am Ende im Kader steht.“
Für das Spiel gegen den KSC werden definitiv Ulrich Bapoh (Kreuzbandriss), Patrick Fabian (Aufbautraining nach Operation), Görkem Saglam (Aufbauphase), Jan Wellers (muskuläre Probleme) und Maxim Leitsch (langzeitverletzt) fehlen. Die restlichen Akteure seien einsatzbereit, betonte ein zufriedener Reis auf der Pressekonferenz vor der Begegnung.
Auch Vitaly Janelt, der in der Länderspielpause in zwei Partien für die deutsche U21-Nationalmannschaft zum Einsatz gekommen war, sei laut Reis zu 100 Prozent belastbar und fit für die Partie: „Vitaly ist gesund zurückgekehrt. Mittwoch war er bereits zur Pflegebehandlung, hat dann die Einheiten ganz normal absolviert. Es ist nicht erkennbar, dass er nicht fit ist.“ Bei zwei Spielern, die während der vergangenen zwei Wochen Zeit hatten, ihren Trainingsrückstand aufzuholen, gibt sich Reis ebenfalls optimistisch.
Das ist der Stand bei den Bochumern Weilandt und Lee
Chung-yong Lee und Tom Weilandt gehörten vor allem in der vergangenen Saison zu absoluten Leistungsträgern des VfL Bochum. Doch in dieser Spielzeit bremsten sie Verletzungen bislang etwas aus. Der Trainingsrückstand, den beide vor zwei Wochen noch hatten, sei aber nun aufgeholt.
Reis: „Bei Tom Weilandt und Chung-yong Lee war es wichtig, dass sie das Spiel gegen Uerdingen absolvieren. Das hat man deutlich gesehen. Beide werden auf jeden Fall im Kader für das Spiel stehen. Ob sie auch von Anfang an spielen werden, das werden wir dann sehen. Wir haben bis zum Spiel noch zwei Trainingseinheiten, danach werde ich mich entscheiden.“
Nach dem erlösenden ersten Saisonsieg gegen den 1. FC Heidenheim (3:2) will der VfL nun auch im heimischen Ruhrstadion die Fans mit drei Punkten belohnen. Reis: „Das haben sich unsere Zuschauer verdient.“