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Vatertag
Bundesliga: Die Vater-Sohn-Kombis im Revier

Leroy Sané erlebte auf Schalke seinen Durchbruch, doch auch sein Vater spielte in der Bundesliga.
Leroy Sané erlebte auf Schalke seinen Durchbruch, doch auch sein Vater spielte in der Bundesliga. Foto: dpa
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Am heutigen Donnerstag ist Vatertag. Passend dazu blickt RevierSport auf die Vater-Sohn-Kombis, die in der Bundesliga spielten und einen Bezug zu den Revierklubs haben. 

Johannes und Thomas Riedl: 630 Bundesligaspiele.

Johannes Riedl (60*) absolvierte insgesamt 441 Bundesligaspiele, 120 davon zwischen 1968 und 1972 für den MSV Duisburg. Die meisten Partien bestritt er allerdings für den 1. FC Kaiserslautern, wo auch sein Sohn Thomas (43) die erfolgreichste Zeit seiner Karriere verbrachte. Bis heute hat keine Vater-Sohn-Kombi gemeinsam mehr Bundesligaspiele bestritten.

Martin und Philipp Max: 536 Bundesligaspiele

Während seiner 396 Bundesligaspiele schoss Martin Max ingesamt 126 Treffer. 33 davon erzielte er zwischen 1995 und 1999 für den FC Schalke 04, wo er 1997 den UEFA-Cup gewann. Sohn Philipp wird nicht auf solch eine Torausbeute kommen. Der 26-Jährige ist Linksverteidiger, wechselte nach vier Jahren in der Jugend des FC Schalke 04 über den Karlsruher SC 2015 zum FC Augsburg. Zusammen kommen die beiden auf stolze 536 Bundesligaspiele, die drittbeste Kombi der Bundesligageschichte. Auf Rang zwei stehen übrigens die Kahns: Oliver mit 568 Partien und Vater Rolf mit elf, allesamt für den KSC.

Dieter und Michael Zorc: 483 Bundesligaspiele

Mit 572 Pflichtspielen, davon 463 in der Bundesliga, ist Michael Zorc (57) bis heute in beiden Kategorien Rekordspieler von Borussia Dortmund. In dieser Zeit gewann der heutige Sportdirektor des BVB zwei Mal die Meisterschaft, einmal den DFB-Pokal und einmal die Champions League.

Doch auch sein Vater Dieter (67*) spielte in der Bundesliga. 21 Partien absolvierte er 1971/1972 während seiner einzigen Saison beim VfL Bochum. Anschließend kehrte er zum Lüner SV zurück.

Thomas und Tobias Kempe: 422 Bundesligaspiele

391 Bundesligaspiele absolvierte Thomas Kempe (60) während seiner aktiven Karriere, 88 davon für den MSV Duisburg und stolze 236 für den VfL Bochum. Dazwischen verbrachte er drei Jahre beim VfB Stuttgart, wo er 1984 Deutscher Meister wurde.

Sein Sohn Tobias (30) bestritt 2015/2016 in seiner einzigen Bundesliga-Saison 31 Spiele für den SV Darmstadt 98. Nach einem Gastspiel beim 1. FC Nürnberg ist der Mittelfeldspieler dort seit 2017 wieder aktiv.

Helmut und Christian Nerlinger: 281 Bundesligaspiele

Bei den Nerlingers ist es der Sohn, der die meisten Bundesligaspiele vorzuweisen hat. Vater Helmut (72) absolviert 57 Spiele in Deutschlands Fußballoberhaus, 36 davon für den BVB, mit dem er 1976 den Aufstieg feierte. Christian Nerlinger (47) kommt auf 224 Bundesligaspiele, die meisten davon absolvierte er für den FC Bayern München, wo er den Großteil seiner Karriere verbrachte. Zwischen 1998 und 2001 spielte er allerdings ebenfalls für die Schwarzgelben, insgesamt 59 Mal in Liga eins.

Souleyman und Leroy Sané: 221 Bundesligaspiele

174 Mal spielte Souleyman Sané (57) in der Bundesliga, die meisten Spiele davon absolvierte er zwischen 1990 und 1994 für die SG Wattenscheid 09 (111). Sein Sohn Leroy könnte das womöglich toppen. Der Offensivmann wechselte nach seinem Durchbruch und insgesamt 47 Bundesligaspielen für FC Schalke 04 2016 in die Premier League zu Manchester City. Aktuell bahnt sich eine Rückkehr nach Deutschland an, zum FC Bayern München.

Peter und Roman Neustädter: 197 Bundesligaspiele

Nach insgesamt vier Jahren beim FC Schalke 04, wo Roman Neustädter (32) 122 Bundesligaspiele bestritt, wechselte er 2016 zu Fenerbahce Istanbul. Nach zwei Jahren in der Türkei steht der Russe aktuell bei Dinamo Moskau unter Vertrag. Ausgebildet wurde Roman Neustädter beim 1. FSV Mainz 05, dort verbrachte auch Vater Peter den Großteil seiner aktiven Karriere, allerdings in der Liga 2. Davor spielte der 54-Jährige zwei Jahre in der ersten Liga, beim Karlsruher SC (16 Einsätze).

Bernd und Tim Dierßen: 144 Bundesligaspiele

1984 war Bernd Dierßen (60) einer der Aufstiegshelden des FC Schalke 04. In Königsblau bestritt er im Anschluss 87 seiner insgesamt 140 Bundesligaspiele, den Rest absolvierte er für Hannover 96. Sohn Tim (24) brachte es dagegen nur auf vier Kurzeinsätze in der Bundesliga, allesamt für Hannover 96. Seit Januar steht er beim Regionalligisten Kickers Offenbach unter Vertrag.

Wlodzimierz und Ebi Smolarek: 144 Bundesligaspiele

Zwei Jahre seiner Karriere verbrachte Wlodzimierz Smolarek (54*) in der Bundesliga, bestritt in dieser Zeit 63 Spiele für Eintracht Frankfurt, ehe er seine Karriere in den Niederlanden fortsetzte. Sein Sohn Ebi (39) ging zunächst den umgekehrten Weg. Im Januar 2005 wurde der Stürmer von Feyenoord an den BVB verliehen und verdiente sich einen festen Wechsel nach Dortmund. In zweieinhalb Jahren bestritt der Pole für die Schwarzgelben 81 Spiele in der Bundesliga, erzielte dabei 25 Treffer, ehe er aufgrund der wachsenden Konkurrenz nach Spanien wechselte. Nach Stationen in England, Griechenland, Katar und Polen beendete er 2013 im Alter von 32 Jahren seine Karriere.

Claudio und Giovanni Reyna: 82 Bundesligaspiele

Aktuell hat Sohn Giovanni lediglich acht der insgesamt 82 Bundesligaspiele der Reyna-Vater-Sohn-Kombination vorzuweisen. Allerdings ist das Toptalent des BVB lediglich 17 Jahre alt und hat seine gesamte Karriere noch vor sich. Am vergangenen Samstag hätte der US-Amerikaner im Revierderby gegen den FC Schalke 04 sein Startdebüt geben sollen, doch er verletzte sich beim Aufwärmen.

Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, ehe Giovanni die 74 Bundesligaspiele seines Vaters Claudio toppt. Der 46-Jährige spielte zwischen 1994 und 1999 für Bayer 04 Leverkusen und den VfL Wolfsburg, ehe er über die Glasgow Rangers letztendlich in England landete. Dort bestritt er 105 Partien für den AFC Sunderland und Manchester City, ehe er seine Karriere 2008 in den Staaten beendete.

Weitere Vater-Sohn-Kombinationen mit Revierbezug und je mindestens einem Bundesligaeinsatz.

Maurizio (u.a VfL Bochum) und Gianluca Gaudino, Fahrudin und Sascha (u.a. Schalke) Jusufi, Franklin und Leonardo Bittencourt (u.a. BVB), Dietmar (Wuppertaler SV, RWE, KFC Uerdingen) und Mario Klinger, Reinhard und Tobias (u.a. MSV Duisburg) Willi, Dirk (u.a. RWE) und Marvin (Hannover 96) Bakalorz, Günter (WSV) und Carsten Pröpper, Uwe (MSV) und Patrick Helmes, Jonny (u.a. MSV) und Antoine (u.a. S04) Hey, Werner (VfL) und Sebastian Schachten...

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