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Aufstiegskampf - RWO bleibt dran

Foto: Micha Korb
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Wir haben das Regionalliga-Spiel Rot-Weiß Oberhausen - SG Wattenscheid zusammengefasst. Unsere Brennpunkte zum Spiel.

Ausgangslage: RWO wollte mit einem Dreier auf Platz zwei klettern. Nur so würde der Aufstieg noch im Ansatz realistisch sein, denn mit einem Sieg würde man neun Punkte hinter Viktoria Köln liegen. RWO hat in diesem Jahr die Drittligalizenz beantragt, daher sollte das Spiel gegen Wattenscheid gewonnen werden. Die Gäste lagen vor dem Spiel auf Rang 14, die Abstiegsplätze waren fünf Zähler entfernt.

Das Spiel: 20 Minuten passierte nicht viel. Dann tauchte auf einmal Wattenscheids Lex Lobinger frei vor RWO-Keeper Daniel Davari auf. Doch der ehemalige Duisburger hielt RWO mit einer Glanzparade das 0:0. Die Oberhausener hatten Probleme, in die Partie zu finden. Wattenscheid agierte zielstrebiger, ging daher auch verdient in Führung. Davari foulte Emre Yesilova im Strafraum, Mael Corboz verwandelte den berechtigten Strafstoß (38.). RWO war in Durchgang eins nur einmal richtig gefährlich, aber SGW-Torwart Edin Pepic konnte den Schuss von Tim Hermes parieren (32.).

Nach dem Wechsel spielte RWO druckvoller, aber selten zielstrebig. Halbchancen gab es einige, Wattenscheid verlegte sich komplett auf Konter. Das rächte sich in Minute 78. Da war es Oberhausens Abwehrspieler Jannik Löhden, der nach einer Ecke zum 1:1 traf. Und Oberhausen legte noch einmal nach. In der 87. Minute war es der eingewechselte Tarik Kurt, der das Spiel für die Mannschaft von Trainer Mike Terranova drehte. Und weil Kurt Spaß an dem Spiel hatte, legte er in der Nachspielzeit noch einen nach. 3:1 - der Endstand.

Aktion des Spiels: Die fand schon vor dem Anpfiff statt. Denn RWO solidarisierte sich mit der SG Wattenscheid, die in der Winterpause große finanzielle Probleme zu beklagen hatte. Erst eine Crowdfunding-Kampagne rettete die SGW. Auch [article=403219]RWO hat sich beteiligt und eine Spendenaktion durchgeführt[/article]. 500 Euro kamen dabei herum, die wurden am Dienstag symbolisch übergeben. Eine starke Aktion.

Einweihung: Zum Heimspiel gegen die SG Wattenscheid wurde der Lothar-Kobluhn-Platz vor der Revierkraft-Tribüne offiziell eingeweiht. Kobluhn starb am 21. Januar 2019 im Alter von 75 Jahren. Der gebürtige Oberhausener wurde 1971 mit 24 Treffern für RWO Torschützenkönig in der Bundesliga.

Konsequenzen aus dem Spiel: Die Moral von RWO wurde belohnt. Oberhausen springt auf Platz zwei und liegt neun Zähler hinter Viktoria Köln. Da ist noch nicht alles verloren. Wattenscheid hat durch die Niederlage nur fünf Zähler mehr als Kaan-Marienborn auf dem ersten Abstiegsplatz. ch

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