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RWE: Offensivmann aus Verl noch vertraglich gebunden
Mainka über Stimmung, Möglichkeiten und die Essener Frauen

RWE: Offensivmann aus Verl noch vertraglich gebunden
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Noch will Thomas Strunz, neuer Sportlicher Verantwortlicher – welch eine Jobbeschreibung - an der Hafenstraße, nicht über die Kaderplanung in Bergeborbeck sprechen.

Logisch, keiner weiß, welche Liga ansteht. Für die dritte Klasse hätten etliche Akteure Verträge, für die Regionalliga sieht das schon anders aus.

Interesse hat der Club offenbar an Stürmer Robert Mainka, beidfüßiger Stürmer in Verl, der mit dem SC am Wochenende zu Gast war. „War schön in Essen“, erklärt der Akteur knochentrocken, „es herrschte gute Stimmung.“ Nur die Niederlage störte. „Richtig, das war nicht so schön“, meint der zehnfache Saisontorschütze, der es allerdings verschmerzen kann, die Ostwestfalen fabrizieren sowieso nur noch ein Schaulaufen, sind Teil der zukünftigen Regionalliga.

Dorthin will der 25-Jährige nicht unbedingt, aktuell hat er aber noch einen bis zum 30. Juni 2009 laufenden Kontrakt. Deshalb bleibt der 1,81 Meter-Mann in seinen Äußerungen defensiv. Um eine Festlegung kommt er aber nicht rum: „Wenn man als Kicker die Möglichkeit hat, in Essen zu spielen und daran kein Interesse hat, dann hat man was verkehrt gemacht.“ Eine Wortwahl, die doch tief blicken lässt. Und weiter: „Bei der Atmosphäre und den Möglichkeiten, die dieser Club hat.“ Die einerseits gelitten hat, die andererseits sehr theoretischer Natur sind.

Mainka hat die Situation von RWE genau im Blick. „In Magdeburg hat die Truppe ein Endspiel. Wenn sie das gewinnt, soll sie sich die Quali für die dritte Liga im letzten Match gegen Lübeck nicht mehr nehmen lassen.“ Auch das ist nur graue Theorie, es wäre offenbar für die Zukunftsplanung des Spielers wohl nicht unwichtig. Sportstudent Mainka weiß, wie er zu reden hat: „Es wäre wichtig für RWE.“

Seine Ex-Clubs sind VfB Fichte Bielefeld, SV Lippstadt 08, SV Enger-Westerenger, MSV Duisburg II, Arminia Bielefeld II. In dieser Reihe soll bald Verl gehören. So das Ziel von Mainka, was er nie konkret formulieren würde. Er sagt eher: „Mein Studium ist als zweites Standbein gut, wohin es hinführt, kann ich noch nicht sagen.“ Genau wie er nicht verlauten lässt, dass RWE seine nächste Heimat ist. Mainka bleibt sich treu: „Bedeutungsvoll ist, etwas zu machen, schließlich kann man vielleicht bis 35 Fußball spielen, wenn man gesund bleibt.“ Sport studiert er im sechsten Semester, vorab stand noch Zivildienst an sowie ein akademischer Versuch an der Volkswirtschaftslehre. „Das war eher nicht mein Ding“, erklärt er den Abbruch. Auch in Verl wird wohl abgebrochen – und zwar das Zelt.

Mainka ist gebürtiger und aufgewachsener Bielefelder, sammelte aber schon Reviererfahrung beim MSV. „Eine Spielzeit unter Coach Bernard Dietz, es war ein schönes Jahr, aber es zog mich zurück in die Heimat.“ Dort hält ihn vielleicht nicht mehr viel, weil RWE ruft. Es passt, der Mann ist Single. Er grinst: „Und ganz glücklich damit.“ Essen hat schöne Frauen. Mainka grinst breiter: „Davon bin ich fest überzeugt, genau wie andere Städte auch.“ Mit einem Ohr wird er am kommenden Samstag wohl auch in Magdeburg sein. „Na klar“, Mainka wehrt sich nicht gegen das Grinsen, „weil ich generell fußballinteressiert bin.“ Genau!

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