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RWO: Lange Gesichter bei Celik und Müller
"Punkt für David und Musa geholt"

RWO: Lange Gesichter bei Celik und Müller
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Trotz des beachtlichen Unentschiedens in doppelter Unterzahl gab es zwei RWO-Kicker, die mit ganz langen Gesichtern durch die Gegend schlichen.

Musa Celik und David Müller, die beide früh vom Platz geschickt wurden. Coach Hans-Günter Bruns bilanzierte: "Der Platzverweis gegen Müller war völlig in Ordnung. Alles, was danach kam, war sehr enttäuschend vom Schiedsrichter. Da stimmten einfach die Relationen nicht." Müller gab ehrlich zu: "Die Karten kann man geben, auch wenn das Handspiel keine Absicht war. Vielleicht war das fehlende Cleverness. Mir tat es für die Mannschaft sehr leid. Toll, wie die sich aber später den Zähler erkämpft haben."

Timo Uster gab zu Protokoll: "Das zeigt, wir sind ein echtes Team. Den Zähler haben wir auch für Musa und David geholt." Speziell die Hinausstellung von Celik war umstritten, obwohl auch Bruns eine Schwalbe beim zweiten Vergehen sah. Der Referee Matthias Anklam zu den besagten Momenten: "Beim Spieler Müller war es zunächst ein klares Halten, dann ein so deutlich absichtliches und unsportliches Handspiel, da gibt es dann nichts zu diskutieren. Bei Herrn Celik gab es erst das Foulspiel im Mittelfeld, wo der Ball schon weit weg war, daher die erste Gelbe Karte. Es folgte das Eintreten in den Strafraum, wo ich gut positioniert stehe und sehe, wie er sich klar fallen lässt."

Und da gibt es für Anklam auch keinen oft erhofften Ermessensspielraum: "Ganz ehrlich, in dem Moment sehe ich nicht, ob der Akteur schon verwarnt ist oder nicht. Das sehe ich erst, nachdem ich die Entscheidung getroffen habe. Und die muss ich auch durchziehen."

Die Folge: Celik und Müller sind am kommenden Sonntag gesperrt, wenn es zur Zweitvertretung von Borussia Dortmund geht. Das gilt dann letztmals auch für Thomas Tennagels, der sein Comeback nach vierwöchiger Rotsperre gegen Emden geben wird. Von einer Gelbsperre sind zudem mit Jens Robben, Tuncay Aksoy und Mike Terranova drei weitere Kicker bedroht.

Wieder auflaufen darf in Dortmund Julian Lüttmann, der das erste Wechsel-Opfer der Unterzahl wurde. Im ersten Moment entlud der Angreifer seinen Zorn an einem Hütchen, später merkte er an: "Ist doch klar, man ist sauer, wenn man früh raus muss. Wir hatten uns viel vorgenommen und dann der schnelle Platzverweis. Aber der Ärger war nach dem Match wieder vergessen."

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