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DSC Wanne: Fatih Cimsit hat noch Aufstiegs-Hoffnung
Bräutigam El-Nounou – Der mit dem Bauch tanzt

DSC Wanne: Fatih Cimsit hat noch Aufstiegs-Hoffnung
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Sie kennen sich seit Jahren, spielten zusammen in Hordel und treffen sich auch heute noch regelmäßig. Die Rede ist von den beiden Goalgettern Fatih Cimsit und Sami El-Nounou. Letzterer kickt und arbeitet mittlerweile beim VfL Bochum, Cimsit zieht die Fäden beim DSC Wanne-Eickel. Und Cimsit ist es auch, den das schlechte Gewissen plagt. Denn El-Nounou stand mit seiner Lebensgefährtin Britta vor dem Traualtar (RS berichtete) und er war nicht dabei.

"Ich war leider krank", seufzt Cimsit, der seinem Freund, mit dem er in Bochum zusammen Sport studierte, alles Gute wünscht. "Das ist für mich besonders ärgerlich, denn schließlich hatte Sami eine Bauchtänzerin da. Doch auch dieser Part wäre für ihn besser abgestimmt gewesen." Warum? "Er ist nicht nur auf dem Platz ein begnadeter Tänzer", berichtet Cimsit, der an der Uni zusammen mit El-Nounou eine Fachprüfung im Bereich Tanzen erfolgreich absolvierte. "Sami hatte den Schwerpunkt Bauchtanz, weil unser Thema 'Tanz durch den Orient' war. Und er hat den Bauchtänzer hervorragend gemacht."

Aber es gibt auch Unterschiede beim Duo. Denn während El-Nounou mit dem VfL sportlich auf Kurs ist, hinkt der DSC den Ambitionen hinterher. Zwar sind die Wanner seit nunmehr elf Spielen in Folge ungeschlagen, dennoch stehen zehn Punkte Rückstand auf Liga-Primus Wattenscheid zu Buche. "Es ist richtig ärgerlich, dass wir so einen verkorksten Start mit nur vier Punkten aus sechs Spielen hingelegt haben", ärgert sich Cimsit. "Aber daran sieht man, dass sechs neue Spieler erst einmal integriert werden müssen. Wir haben dafür mehr Zeit benötigt, als wir gedacht hatten. Hätten wir vier Zähler mehr, dann hätten wir noch eine realistische Chance. Aber so ist es sehr schwer, denn die SGW kickt überragend und sehr konstant."

Dennoch sieht er keinen Grund, die Flinte frühzeitig ins Korn zu werfen. "Es ist nicht egal, welchen Rang wir am Ende belegen", macht Cimsit deutlich, die Zügel nicht schleifen lassen zu wollen. "Jeder ist es sich selbst schuldig, alles zu geben. Wir wollen unbedingt Zweiter werden. Denn die Erfahrung zeigt, dass auch andere Clubs noch aufgestiegen sind, weil Vereine nicht die Wirtschaftlichkeit bekommen haben. Das ist nun auch unser Ziel."

Zwar ist eine Entscheidung am "grünen Tisch" für den vierfachen Saison-Knipser nicht die Beste, aber "wir hatten ja auch schon Pech. Da wir sportlich das Zeug für die NRW-Liga haben, spekulieren wir natürlich auf etwas Glück". Denn Cimsit, der noch über einen Vertrag für die neue Spielzeit verfügt, würde gerne hoch. "Ich denke nicht, dass ein großer, personeller Umbruch stattfinden wird. Deshalb sehe ich uns auch dafür gerüstet."

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