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SV Herbede: "Tausendsassa" Tsaussidis träumt
"Geiles Gefühl, die Nummer eins in Witten zu sein!"

SV Herbede: "Tausendsassa" Tsaussidis träumt
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Am morgigen Montag geht es wieder los. Der SV Herbede nimmt die Vorbereitung für die anstehende Restrunde auf und SVH-Trainer Helge Martin wird seine Elf beim Start auch direkt einschwören. Denn schließlich will er seinem Nachfolger Jörg Silberbach am Ende der Spielzeit einen Verbandsligisten übergeben. Und für einen Mann wird es richtig stressig. Denn Vassilios Tsaussidis weiß ganz genau, was ihn und seine Teamkameraden erwarten wird.

Unter Martin kickte der Mittelfeldler bereits in Langendreer und kennt seinen "Chef" sowie die Ziele bestens: "Uns erwarten harte Wochen, denn wir wollen die Liga so schnell wie es nur geht sichern", hat Tsaussidis keine Lust auf eine Hängepartie bis kurz vor Saisonschluss. Doch er ist zuversichtlich: "Rückwirkend auf die Hinrunde kann man sagen, dass wir einige Punkte zu leichtfertig abgegeben haben. Dennoch sind wir als Aufsteiger zufrieden." Der Sportstudent der Uni Bochum träumt und reibt sich die Hände: "Wenn wir in der Rückserie genauso spielen, haben wir am Ende mehr als 40 Punkte und damit hätten wir alle Ambitionen erfüllt."

Dies muss aber ohne seinen Arbeitgeber Michael Jasmund funktionieren (siehe Ballgeflüster auf dieser Seite), in dessen Marketingfirma Tsaussidis einen Nebenjob hat. Doch damit nicht genug: Der "Tausendsassa" kämpft gleich an mehreren Fronten. Denn neben seiner Laufbahn in der Ersten coacht Tsaussidis die D- und B-Jugend des SVH. "Es macht mir Spaß, mit den Youngstern zu arbeiten, sie zu fördern und neue Erfahrungen zu sammeln. Sonst würde sich der Zeitaufwand neben dem Studium und der Arbeit auch gar nicht lohnen."

Auf die Frage, wie er es denn sehe, dass der "Stauseeclub" derzeit vor dem Stadtrivalen aus Rüdinghausen steht, antwortet der frühere Jugendspieler des VfL Bochum mit einem breiten Grinsen im Gesicht: "Es ist natürlich ein geiles Gefühl, die Nummer eins in Witten zu sein! Zumal wir als Liga-Neuling vor TuRa stehen, die immerhin schon ein Jahr länger in der fünften Klasse sind."

Zum Abschied seines Trainers im Sommer berichtet Tsaussidis, der seine Seniorenkarriere beim TuS Hordel begann: "Es ist natürlich schade, dass uns Helge verlässt. Mit ihm als Trainer habe ich zweimal den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft." Doch auch den Neuen, Kornharpens ehemaligen Linienchef Jörg Silberbach, kennt der Grieche gut. "Ich bin mir sicher, dass wir mit Jörg einen kompetenten Nachfolger gefunden haben. Außerdem wird Helge uns ja nicht komplett verlassen, sondern eine Beraterrolle beim SV einnehmen."

Tsaussidis überlegt: "Und durch sein gutes Verhältnis zu seinem Arbeitskollegen Silberbach, wird dieser die Tipps auch nicht links liegen lassen. Das passt schon." Na dann, mögen die stressigen Wochen beginnen...

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