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Oberliga Niederrhein
4:1 gegen SF Niederwenigern – Bocholt wird seiner Favoritenrolle gerecht

Foto: Thorsten Tillmann
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Nach der 1:2 Niederlage gegen den TVD Velbert konnte man beim Aufstiegskandidaten 1. FC Bocholt schon fast von einem Fehlstart sprechen. Dann kam das Spiel am Sonntag in Niederwenigern. 

Offenbar hat Trainer Manuel Jara die spielfreie Woche genutzt. Auswärts gewannen die Bocholter gegen ein chancenloses Niederwenigern mit 4:1

Vorbereitung ist auch in der Oberliga das A und O. Das nahm sich Bocholts Trainer Jara auch zu Herzen und machte nicht den Fehler, den Aufsteiger aus Hattingen-Niederwenigern zu unterschätzen. „Wir haben uns gut auf den Gegner eingestellt. Das ist Respekt, dem wir dem Gegner entgegenbringen, indem wir uns vorbereiten, dass wir gucken wie er spielt.“

Rollen waren früh verteilt

Die Richtung, in die das Spiel ging, war relativ schnell klar. Niederwenigern hatte im gesamten Spiel zwei wirkliche Torchancen, eine davon fand in der Nachspielzeit seinen Weg ins Tor. Zur Halbzeit stand es bereits 2:0 für Bocholt. Zwar fielen die Tore durch ein Eigentor und einen Elfmeter, aber von einer glücklichen Führung konnte man nicht sprechen.

Erleichterung nach Fehlstart beim 1. FC Bocholt

„Die Infos darüber, wie sie spielen und sie dann physisch zu bekämpfen waren im Nachhinein der Schlüssel zum Sieg“, fasste Jara nach dem Spiel sichtlich erleichtert zusammen. Nach der Auftaktniederlage war Bocholt schon zu Beginn der Spielzeit sofort unter Zugzwang. Umso größer war das Aufatmen der Bocholter nach dem Abpfiff. „Natürlich ist das jetzt erstmal eine Erleichterung für den Moment“, sagte der 47-jährige Cheftrainer der Bocholter.

Margref sauer über Elfmeter

Niederwenigerns Coach Jürgen Margref regte sich besonders über den Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:0 auf. Aber nicht – wie es oft passiert – aufgrund einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters, sondern über den Fehler seines Schützlings Paul Beyer: „Paul macht halt einen riesigen Fehler, er ist im falschen Moment aggressiv und geht runter, wo er nicht runter gehen darf.“

Nach dem 2:0 war für Margref und sein Team dann nicht mehr viel zu holen: „Dann mussten wir uns davon erstmal erholen, das haben wir aber nicht gemacht. Natürlich bitter, dass das Ergebnis dann so hoch ausfällt.“ Seinen Humor verlor der 50-Jährige nach der 1:4-Niederlage aber nicht: „Dass wir Mitte März nicht den Antrag auf die Regionalliga-Lizenz stellen werden, dürfte wohl klar sein.“

Nächstes Schwergewicht für den Aufsteiger

Die Aufgaben werden für die Hattinger nicht leichter: Nächstes Wochenende geht es für Niederwenigern gegen den ETB SW Essen. Aus drei Spielen holten sie bisher alle möglichen neun Punkte. Die Bocholter können gegen die ebenfalls gut gestartete Spvg Schonnebeck zeigen, dass sie zurecht als Aufstiegskandidat gehandelt werden.

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