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Werkstätten ermitteln Bundessieger in Duisburg-Wedau
Diakonisches Werk Recklinghausen gilt als Favorit

Werkstätten ermitteln Bundessieger in Duisburg-Wedau
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Prominent unter anderem durch Bundesaußenminister a.D. Klaus Kinkel und den 54-er Weltmeister Horst Eckel im Vorfeld unterstützt spielen seit gestern 16 Werkstätten für Menschen mit Behinderung den Bundessieger im Wettbewerb der Behindertenwerkstätten in der Duisburger Sportschule Wedau aus. Die einzelnen Sieger der Vorausscheidungen auf Ebene der Bundesländer spielten hierbei am gestrigen Freitag in vier Vorrundengruppen zunächst die Paarungen der Zwischenrunde aus. Die Recklinghäuser Werkstätten des Diakonischen Werkes dominierten hierbei als Favorit auf den Titel mit 17:0 Toren und 9 Punkten die Vorrundengruppe A souverän. Beim heutigen Zwischenrunden-Match gegen die Wabe Industrieservices aus Bayern gelang den Kickern um Coach Gisbert Schugall ein 2:0.

Somit spielen die Mannschaft am morgigen Sonntag um die Plätze eins bis vier. Schugall äußerte sich gegenüber dem RS-Partnerportals FUBA-NET optimistisch: „Es läuft sehr gut für meine Jungs. Bislang sind wir ohne Gegentor geblieben. Das steigert das Selbstbewusstsein vor der morgigen Finalrunde.“

Der Bundeswettbewerb Fußball der Werkstätten für behinderte Menschen ist einzigartig im organisierten Behindertenfußball. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen organisiert das Turnier gemeinsam mit der Sepp Herberger Stiftung, dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) und Special Olympics Deutschland bereits im achten Jahr. Am Donnerstag ging der offiziellen Eröffnung am Abend eine Pressekonferenz in der Duisburger MSV-Arena voran.

Der ehemalige Bundesaußenminister Dr. Klaus Kinkel als Kuratoriumsmitglied der Sepp Herberger Stiftung warb einstimmig mit Horst Hrubesch, Dietmar Schacht und dem Weltmeister von 1954, Horst Eckel, um eine Wertschätzung der Leistungen der einzelnen Sportler. Der Geschäftsführer der Sepp Herberger Stiftung, Manuel Neukirchner, wies auf die zwar noch junge aber erwähnenswerte Tradition des Wettbewerbes hin und deutete an, dass man gewillt sei, mit allen Partnern Verbesserungen und sogar eine internationale Ausweitung des Wettbewerbes anzustreben.

Der neue Bundestrainer der Nationalmannschaft der Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen, Dietmar Schacht, betonte, dass der Wettbewerb eine hervorragende Möglichkeit biete, die neuen Aufgaben beim DBS mit Sichtungsmaßnahmen zu verbinden.

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