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KFC Uerdingen
Warum Binder ein weiteres Jahr bleiben wird

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KFC Uerdingen: Warum Binder ein weiteres Jahr bleiben wird
Foto: Thorsten Tillmann
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Der KFC Uerdingen hat am Mittwochabend einen großen Schritt in Richtung Regionalliga-Aufstieg gemacht. Beim Tabellenzweiten SpVg Schonnebeck gab es einen 1:0 (0:0)-Sieg.

Es war ein emotionales Spiel für die Akteure des Tabellenführers. Seit der zweiten Minute musste der KFC am Schetters Busch mit einem Mann weniger auskommen, da Patrick Ellguth für eine Notbremse an Marc Enger glatt Rot sah. Angetrieben von rund 700 Krefelder Fans nahm der Favorit den Kampf an und fuhr in Unterzahl einen Dreier ein, der für eine Vorentscheidung im Titelrennen sorgte. Das Polster des Topfavoriten ist auf acht Zähler angewachsen. In dieser Verfassung ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Aufstieg des KFC perfekt ist.

Wir sprachen nach dem gewonnenen Topspiel mit Uerdingens Abwehrspieler Leon Binder (30). Der Sommerneuzugang aus Essen stand zum 23. Mal in 24 Spielen in der Startelf und wusste erneut zu überzeugen.

Leon Binder, "nie mehr Oberliga" haben die KFC-Fans nach dem Spiel skandiert. Daran dürfte es nun doch keinen Zweifel mehr geben, oder? So weit würde ich nicht gehen. Wir haben noch zehn Spiele vor der Brust und müssen unsere Leistung weiterhin abrufen. Aber natürlich war das ein sehr wichtiger Sieg. Vor allem die Art und Weise sollte uns zuversichtlich stimmen.

Ihre Mannschaft hat 88 Minuten in Unterzahl gespielt. Dennoch hatte Schonnebeck nicht viele Möglichkeiten. Wie war das möglich? Wir haben uns zusammengerissen und als Mannschaft hervorragend verteidigt. Das war unser Erfolgsrezept. Natürlich haben uns auch unsere Fans dabei geholfen. Es fühlte sich dank der Unterstützung wie ein Heimspiel an. Wir sind überglücklich, dass wir es mit einem Dreier zurückzahlen konnten.

Jetzt wird es Zeit, dass wir endlich den Sprung in diese geile Regionalliga schaffen. Ich möchte da unbedingt wieder hin

Leon Binder

Es war bereits das fünfte Mal in dieser Saison, dass ein KFC-Spieler des Feldes verwiesen wurde. Wie ist das zu erklären? Ich denke nicht, dass die Rote Karte von Patrick Ellguth etwas mit den vorherigen Platzverweisen zu tun hat. Deshalb denke ich nicht, dass wir ein Disziplin-Problem haben. Das war einfach eine unglückliche Aktion. Die Rote Karte konnte man sicher geben. Leider wird er uns nun fehlen. Aber wie in Schonnebeck sind die anderen Jungs gefragt.


Für Sie persönlich läuft es in dieser Saison rund. Sie sind einer der Leistungsträger Ihrer Mannschaft und stehen dicht vor dem Aufstieg. Bleiben Sie dem KFC erhalten? Davon gehe ich aus, denn ich habe eine Option in meinem Vertrag. Sollten wir aufsteigen, verlängert sich dieser automatisch um ein Jahr. Es sieht daher ganz danach aus. Ich fühle mich auch sehr wohl beim KFC. Wir haben eine gute Mannschaft. Jetzt wird es Zeit, dass wir endlich den Sprung in diese geile Regionalliga schaffen. Ich möchte da unbedingt wieder hin.

Dann würden Sie auf Ihren Ex-Verein Rot-Weiss Essen treffen. Was sagen Sie zum 3:2-Sieg der ehemaligen Kollegen in Wuppertal? Das hat mich sehr gefreut. Ich habe das Spiel zuhause verfolgt. Die Jungs haben das sehr gut gemacht. Ich verfolge das Geschehen bei RWE weiterhin. Da ich aber vor sechs Monaten Vater geworden bin, hatte ich leider nicht die Zeit, um ins Stadion zu gehen. Am Freitag gegen Alemannia Aachen werde ich aber wieder hingehen. Darauf freue ich mich.

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