RevierSport sprach mit Kapitän Gaetano Manno über die Vorbereitung, die Ziele und die drohende Strafe für Trainer Stefan Vollmerhausen.
Gaetano Manno, so langsam könnte es los gehen, oder? Auf jeden Fall! Ich habe die Vorbereitung schon satt. Wir haben ja schon Mitte Januar angefangen und waren auch über eine Woche im Trainingslager in der Türkei. Jetzt sind wir wieder in Wuppertal und müssen uns immer noch fast zwei Wochen gedulden. Das alles zieht sich langsam ganz schön hin. Aber wir können ja nichts machen. Die anderen müssen auch warten. So ist das mit diesen Vorbereitungsphasen. Die aber natürlich sehr wichtig sind.
Was halten Sie von den getätigten Transfers? Ich glaube, dass wir uns gut verstärkt haben. Das hat man auch schon in den Testspielen gesehen. Menschlich gesehen sind die Jungs alle top. Wir haben schon viel Spaß zusammen gehabt.
Haben Sie auch mal geschaut, was der KFC Uerdingen auf dem Transfermarkt gemacht hat? Nein. Wir haben seit dem Saisonbeginn nur auf uns geguckt und das wird auch bis zum Ende so bleiben. Es macht doch keinen Sinn auf andere zu schauen. Wir müssen unsere Spiele gewinnen und alles andere liegt nicht in unserer Macht.
Machtlos ist der WSV auch gegen die bevorstehende Strafe für Coach Vollmerhausen. Ist das auch ein Thema in der Mannschaft? Wir wissen natürlich, dass unser Trainer aller Voraussicht nach eine Strafe erhalten wird. Damit beschäftigen wir uns aber nicht. So oder so: Wir werden die ganze Sache gemeinsam durchstehen und unseren Trainer stützen. Wir sind ein Team!
Spitzenreiter in der Liga und im Pokal-Halbfinale: Werden die WSV-Fans im Mai einiges zu feiern haben? Das werden wir sehen. Ich kann nichts versprechen. Aber ich kann betonen, dass wir jeden Zentimeter des Rasens umpflügen werden. Wir werden kämpfen bis zum Umfallen. Wir wollen den WSV-Fans Freude bereiten.
Was halten Sie vom Pokal-Los Rot-Weiß Oberhausen? Das ist sportlich gesehen das schwierigste Los. Ich hätte mir lieber Rot-Weiss Essen gewünscht. Das wäre für die Fans natürlich ein Highlight und die Zuschauerzahl wäre wohl um einiges höher ausgefallen, als das gegen RWO der Fall sein wird. Aber wir sind im Halbfinale und da muss man das so nehmen wie es kommt. Mit Oberhausen erwartet uns ein ganz harter Brocken. Das ist aber alles Zukunftsmusik. Wir fokussieren uns auf den Auftakt gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter.