Bleibt der 28-jährige gebürtige Hagener bis dahin fit, dann bringt er es als Spieler auf 18 Jahre an der Castroper Straße. Auch im türkischen Belek geht der Kapitän voran.
Patrick Fabian, mit welchem Gefühl gehen Sie nach einer Trainingswoche in den Rest der Vorbereitung? Es geht hier alles recht unaufgeregt zu. Aber der Konkurrenzkampf hat wie in jeder Vorbereitung noch einmal zugenommen. Es ist gut, dass wir einen Mentaltrainer dabei haben, das ist eine belebende Maßnahme. Dazu kommt, dass die Gemeinschaft hier erneut gefördert wird. Jetzt kommt es allerdings darauf an, dass wir von Verletzungen verschont bleiben.
Ein Mentaltrainer, das hat es seit Trainer Marcel Koller beim VfL Bochum nicht mehr gegeben. Wie denken Sie persönlich darüber? Zunächst einmal ist es ein Angebot des Vereins. Aber ich denke schon, dass wir dadurch das ein oder andere aus der Truppe herauskitzeln können. Man sollte diesen Dingen generell offen gegenüberstehen. Ich denke, das gehört heute zu einer professionellen Vorbereitung dazu.
Wenn Sie auf die erste Saisonhälfte schauen, was ärgert Sie auch im neuen Jahr noch maßlos? Da fallen mir spontan zwei Partien ein. Zunächst einmal Frankfurt, wo wir eine 2:0-Führung verspielt haben. Zudem die letzte Partie in Duisburg, wo wir mit einer normalen Leistung als Sieger vom Platz gegangen wären. Das sind schon extreme Dinge, die da passiert sind, auch weil sie nicht unserer Qualität entsprechen. Wenn man das in Zahlen fasst, dann sind das genau die fünf Punkte, die uns von Platz drei trennen.
Was ist für den VfL in der Rückserie noch möglich? In dieser Liga ist fast alles möglich. Das haben wir ja in der Hinrunde gezeigt. Wir haben gleich zum Auftakt ein sehr heikles Programm. Wobei ich das Pokalspiel einmal ausklammern möchte. Wenn ich an die Partie gegen die Bayern denke, bin ich hin- und hergerissen. Am liebsten würde ich das so formulieren. Bayern ist für uns ein scheiß Superlos. Aber wir werden uns auch mehr mit den Ligaspielen beschäftigen. Freiburg und dann Nürnberg, da sieht man recht schnell, wohin die Reise geht.