Dabei treffen die Wedaustädter auf die beiden Teams aus der Hansestadt Hamburg. Am Freitag gastiert der EVD ab 20 Uhr bei den Hamburg Crocodiles (aktuell 16. und damit Drittletzter), Sonntag gibt die Eishockey-Abteilung des Hamburger SV (zur Zeit 14.) seine Visitenkarte in der Scania-Arena ab (Bully 18.30 Uhr). „Ich erwarte eine Reaktion, und zwar eine deutliche“, lautet die Ansage von Füchse-Teamchef Lance Nethery, nachdem die zwölf Spiele andauernde Siegesserie in Tilburg ihr Ende fand. Dass zwischen den Trappers, die gleichzeitig aktuell auch Duisburg stärksten Verfolger darstellen und den beiden Hamburger Teams qualitativ doch einige Stufen liegen, ist bekannt. EVD-Trainer Tomas Martinec äußert sich hinsichtlich des "Elbe-Doppelpacks" aber gewohnt geerdet und vorsichtig: "Wir haben uns in Tilburg zwei Unterzahltore einschenken lassen, das darf nicht passieren. Wir müssen jetzt zurück zu dem Spiel, mit dem wir zwölf Mal in Folge gewonnen haben. Dies bedeutet: Die Zweikämpfe zu Ende bringen und konzentriert bleiben.“
Fähnchen für den Frieden
Hinsichtlich der Terrorattacken in Paris will sich der Klub am Sonntagabend solidarisch präsentieren. Spieler, Fans und Offizielle der Füchse werden vor dem Spiel eine gemeinsame Erklärung verlesen, in welcher alle Formen von Extremismus, Terror und Fremdenfeindlichkeit verurteilt werden. Vor dem Spiel werden dazu kleine französische Flaggen an die Zuschauer verteilt, in der 4., 24. und 44. Spielminute sollen die Fans zusätzlich „Wir sind alle Eishockey-Fans!“ skandieren. Füchse-Chef Sebastian Uckermann: „In einer Stadt wie Duisburg, in der Menschen aus 140 Nationen zusammenleben, ist das im wörtlichen Sinne "Flagge zeigen" besonders wichtig. Die Botschaft lautet: Wir stehen zusammen für unsere Werte, unser Leben und für Vielfalt.“