RevierSport sprach am Freitagnachmittag mit Viktorias Trainer Tomek Kaczmarek.
Tomek Kaczmarek, sind die Wunden vom Leverkusen-Spiel schon geleckt? So eine Niederlage sitzt natürlich in den Knochen. Ganz unabhängig davon, gegen wen man diese Pleite erlitten hat. Aber die Jungs werden wieder aufstehen. Leverkusen hat sowohl der Mannschaft als auch mir als Trainer eine Lehrstunde erteilt. Ich bin auch gar nicht auf das Team böse. Vielmehr nehme ich die Lehrstunde auf meine Kappe. Die ausgewählte Grundausrichtung war nicht die beste Idee. Wir waren viel zu passiv, viel zu brav. Aber es geht weiter. Wir wollen den Verein FC Viktoria Köln schon am Samstag in Mönchengladbach besser repräsentieren.
Es geht um viel bei der Borussia: Bei einer Niederlage wäre die Viktoria wohl erst einmal weg vom Fenster. Sehen Sie das ähnlich? Wir hatten eine ähnliche Situation nach dem 0:1 gegen Düsseldorf. Da haben viele erzählt, dass es jetzt in Verl um alles geht. Wir haben die richtige Rekation gezeigt und gewonnen. Jetzt folgen Mönchengladbach und Lotte. Mir ist vor diesen Spielen nicht Bange. Meiner Mannschaft liegen solche Partien und auch solche Gegner. Wenn wir unter Druck sind, dann spielen wir meist besser. Wir sind zuversichtlich und hochmotiviert.
Wer wird in Mönchengladbach fehlen? Neben unseren drei Langzeitverletzten Mehdi Reichert, Sebastian van Santen und Roberto Guirino werden wir auch auf Mike Wunderlich und Jules Schwadorf verzichten müssen.