Manch einer zeigte sich schon enttäuscht. Denn die Verler werden von einigen Experten als Geheimfavorit gesehen und waren im Spiel gegen den FCK klarer Favorit. Doch nach dem Spiel sagte Andreas Golombek schon: "Wir sind damit zufrieden. Früher konnte der FC Kray nur rennen, kämpfen, kratzen, beißen. Jetzt ist das auch fußballerisch eine gute Mannschaft. Da werden noch einige froh sein, wenn sie gegen Kray einen Punkt holen", prognostiziert "Gollo" und schiebt nach: "Ich verstehe die Kritik gar nicht: Was denn? Wir haben doch jetzt schon mehr Punkte gegen Kray geholt als Rot-Weiss Essen in der vergangenen Saison in zwei Spielen. Kray ist kein Kanonenfutter!"
Am Samstag (14 Uhr) geht es für die Ostwestfalen nach Dortmund. Der BVB II hat das erste Spiel mit 0:3 in Düsseldorf in den Sand gesetzt und steht schon unter Druck. Golombek kommt das entgegen. "Wenn wir in Dortmund verlieren, wird uns keiner etwas vorwerfen. Klar ist aber auch, dass wir auch in der Roten Erde unsere Chance suchen werden. Dortmund spielt einen offensiven, jungen, frechen, unbekümmerten Ball. Wir werden mit unserer Erfahrung versuchen etwas Zählbares zu holen", gibt der Verler Trainer die Taktik vor.
Bis auf Haralambos Makridis kann Verl in Dortmund aus dem Vollen schöpfen.