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SC Frintrop
"Abwehrverhalten glich einem Schlaganfall"

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SC Frintrop, Sascha Fischer, SC Frintrop, Sascha Fischer
SC Frintrop, Sascha Fischer, SC Frintrop, Sascha Fischer Foto: Thorsten Tillmann
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2:5 hieß es am Ende aus Sicht des SC Frintrop im Derby am Wasserturm gegen die DJK Adler Union Frintrop.

Nach dem Spiel platzte Sascha Fischer, dessen Mannschaft mit 1:0 in Führung gegangen ist, zur Halbzeit aber mit einem 1:4-Rückstand in die Kabine gehen musste, der Kragen: "Das war einfach nur enttäuschend. Die Art und Weise, wie wir das Spiel verloren haben, war katastrophal und beschämend. Nach der Führung glich unser gesamtes Abwehrverhalten einem Schlaganfall. Da hat sich niemand mehr bewegt. Der Gegner musste sich gar nicht anstrengen, um seine Tore zu schießen. Die Dinger hätte auch meine Tochter reingemacht. Wenn nach dem Spiel erzählt wird, dass wir unserem Nachbarn Schützenhilfe leisten wollten, dann ärgere ich mich umso mehr. Das war nicht der Fall! Aber wenn ich ehrlich bin, dann würde ich als neutraler Zuschauer wohl auch denken, dass das Spiel verkauft war. So indiskutabel war unser Auftritt!"

"Er sollte bedenken, dass er den SC Frintrop und nicht die deutsche Nationalmannschaft trainiert."

Michael Wollert

Derweil konnte Adler-Union-Trainer Michael Wollert über Fischers deutliches Statement nur müde lächeln und relativierte die Analyse seines Trainerkollegen: "Sascha Fischer sollte bedenken, dass er nur den SC Frintrop trainiert und nicht die deutsche Nationalmannschaft. Der SC liegt nur drei Punkte vor uns in der Tabelle, da ist es mit Sicherheit nicht unmöglich, dass Adler Union am Ende gewinnt. Wir waren in diesem Spiel unglaublich effizient. Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit mit fünf Schüssen, vier Tore gemacht haben. Jetzt müssen wir uns noch einmal zusammenreißen und am Wochenende unser letztes Spiel gewinnen und schauen, was die Konkurrenz macht."

Anmerkung: Adler Union Frintrop belegt vor dem letzten Spieltag den ersten Abstiegsplatz. Neben einem eigenen Sieg bei Dostlukspor Bottrop müssen die Frintroper auf einen Ausrutscher von Phönix Essen (in Mintard) oder dem SC Werden-Heidhausen (beim FC Kray II) hoffen. Beide Mannschaften liegen einen Punkt vor Frintrop.

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