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Brasilien und Madrid streiten um Stürmer Robinho
"Wir werden den Spieler nicht freistellen"

Brasilien und Madrid streiten um Stürmer Robinho
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Der brasilianische Stürmer Robinho ist zum Streitpunkt zwischen dem Fußball-Verband seines Heimatlandes und Spaniens Rekordmeister Real Madrid geworden. Während der Klub seinen 23 Jahre alten Stürmer für das Saisonfinale in der Primera Division am Sonntag gegen Real Mallorca einsetzen möchte, pocht der CBF auf die sofortige Anreise für die Vorbereitung auf die Copa America.

"Wir werden den Spieler nicht freistellen", bekräftigte Teammanager Americo Faria einen Tag vor dem Trainingsauftakt und beruft sich auf FIFA-Regularien, die im Vorfeld der Südamerika-Meisterschaft in Venezuela (25. Juni bis 15. Juli) einen Einsatz Robinhos für die "Königlichen" ab diesen Donnerstag untersagen. Falls der Real-Star am Sonntag ohne Erlaubnis des CBF aufläuft, droht dem Traditionsklub der Abzug von drei Punkten.

Dagegen hat der FC Sevilla, der ebenfalls noch theoretische Chancen auf den Meistertitel in Spanien hat, seinen rechten Außenverteidiger Daniel Alves bereits für die "Selecao" freigestellt. Der FC Barcelona, vor dem abschließenden Spieltag punktgleich mit den führenden Madrilenen, erhält wohl für Lionel Messi grünes Licht aus Argentinien. Insgesamt bangen in Spaniens Fußball-Oberhaus 16 Klubs wegen der FIFA-Freistellungsfrist um den Einsatz von 32 ausländischen Nationalspielern.

Derweil hat Brasiliens Nationaltrainer Dunga Ersatz für den am Freitag aus der "Selecao" zurückgetretenen Ze Roberto gefunden. Julio Baptista vom FC Arsenal aus London wird den 22er-Kader in Venezuela komplettieren.

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