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SCHALKE II: Michael Ohnesorge will sich für Ahlen empfehlen
"Eine interessante Adresse"

SCHALKE II: Michael Ohnesorge will sich für Ahlen empfehlen
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Irgendwie geht es auch noch um Platz zwei in der Oberliga, doch für die meisten Spieler der zweiten Schalker Mannschaft steht in den letzten Wochen der Saison die eigene Perspektive im Vordergrund. Zu den Kickern, die den Verein im Juni definitiv verlassen (müssen) gehört Michael Ohnesorge. Daher nahm der vormalige Wattenscheider in dieser Woche gerne die Einladung zu einem Probetraining bei Rot-Weiß Ahlen an. "Es war ein Testspiel mit mehreren Kandidaten, die möglicherweise als Neuzugänge in Frage kommen, sowie Leuten aus der Reserve und der Jugend", berichtet der 23-Jährige. "Das ist in der Regionalliga eine gute Adresse, allerdings besteht ja sogar noch die Möglichkeit, in die Zweite Liga aufzusteigen."

Wenn es am heutigen Sonntag im Horster Fürstenbergstadion gegen die Ahlener "Zwote" geht, sieht Ohnesorge eine weitere Möglichkeit, sich für den möglicherweise neuen Club ins Gespräch zu bringen. "Natürlich kann man sich mit einer guten Leistung besser empfehlen als mit einer schlechten. Aber nicht ich stehe im Mittelpunkt, sondern die Mannschaft", gibt sich der Mann für die linke Mittelfeldseite als Teamplayer. "Wir haben noch sieben Spiele vor der Brust und wollen natürlich alle gewinnen. Damit ist Platz zwei auf jeden Fall erreichbar", schielt Ohnesorge auf den freilich unbedeutenden Vize-Titel. Aber: "Falls Verl wider Erwarten doch noch Schwächen zeigen sollte, wollen wir uns nicht vorwerfen lassen, darauf nicht reagieren zu können."

Nach einer wechselvollen Serie hat sich für den in Sachsen-Anhalt geborenen und in Duisburg aufgewachsenen Fußballer das Kapitel Schalke bereits nach einem Jahr erledigt. In der Hinrunde nur Ersatz, ist er in der Elf von Trainer Mike Büskens zwar inzwischen Stammspieler, stößt aber im königsblauen Ausbildungsbetrieb an die Altersgrenze. "Schalke plant nicht mit mir, daher sehe ich mich um. Außer der Anfrage von Ahlen ist aber bisher nichts konkret", muss sich Ohnesorge in den nächsten sechs Wochen für einen neuen Club, möglichst in der Regionalliga mit Perspektive dritte Profiklasse, bewerben.

Dafür würde er bei einem entsprechenden Angebot das Revier auch wieder verlassen. Zurzeit wohnt Ohnesorge in Oberhausen, RWO hat bisher nicht an seine Haustür geklopft.

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