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FC 96 RE: 0:7-Klatsche
Von Debakel zu Debakel

WL 1: Recklinghausen jagt von Debakel zu Debakel
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Was für eine herbe Packung! Nach einem torlosen Remis zur Pause setzte es für den FC 96 Recklinghausen noch eine 0:7-Klatsche gegen Eintracht Rheine.

Damit spitzt sich die Lage im Abstiegskampf immer weiter zu. Aus den letzten zehn Partien holten die Grün-Gelben lediglich einen Punkt. Die Ergebnisse lesen sich wie ein Horrormärchen. 0:7 gegen Stadtlohn, 1:5 gegen Hövelhof, 1:4 gegen Lippstadt, jetzt wieder sieben Stück gegen Rheine. Der Klub taumelt von Debakel zu Debakel.

Trainer Maik Portmann verstand nach dem Abpfiff die Welt nicht mehr. „In der ersten Halbzeit habe ich nur einen Torschuss von Rheine gesehen, der gefährlich war“ Beinahe wäre der Außenseiter sogar in Führung gegangen, aber Fabian Pfennigstorf setzte den Ball neben das leere Tor. „Was dann nach der Pause passiert ist, kann ich nicht erklären.“

Recklinghausen: Pommer - Harm, Kiefer, Wille, Yilmaz - Jesih (50. Siwek), Eskiadam, Timürlenk, Sievert (72. Iser) - Öztürk (62. Beavogui), Pfennigstorf. Rheine: Epker - Heger, Brüggemeyer, Melzer (58. Seiler), Roth - M. Klostermann (58. Roßmöller), Ungru, A. Klostermann, Beckmann - Telsemeyer, Seidel (67. Siedler). SR: Armin Hurek (Iserlohn). Tore: 0:1 Telsemeyer (47.), 0:2 Seidel (51.), 0:3 A. Klostermann (56.), 0:4 Telsemeyer (68.), 0:5 Telsemeyer (74.), 0:6 Telsemeyer (79, FE), 0:7 A. Klostermann (87.). Rote Karte: Pommer (74., Notbremse). Zuschauer: 200.

Nach dem schnellen Gegentreffer durch Frederik Telsemeyer (47.) brachen im Hohenhorst alle Dämme. Rheine dominierte nach Belieben und deklassierte die 96er. „So darf man sich nicht abschlachten lassen“, ärgerte sich Portmann über seine Mannschaft. Schon in den letzten Wochen brach das Team immer wieder nach dem Seitenwechsel ein und zerstörte das gute Bild. "Demnächst bleiben wir einfach auf dem Platz und spielen uns den Ball zu. Dann merken die Jungs nicht, da Halbzeit ist."

Dass Torhüter Daniel Pommer noch die Rote Karte sah und Sven Jesih mit Verdacht auf Außen- oder Kreuzbandriss ins Krankenhaus musste, passte zu einem wieder einmal völlig verkoksten Sonntag. Mit Blick auf das nächste Wochenende muss Spielern und Verantwortlichen Angst und Bange werden. Dann geht die Reise zu Spitzenreiter TuS Dornberg. "Das ist sicherlich kein Spiel, in dem wir unsere Punkte holen müssen. Aber abschenken werden wir es sicher nicht", gibt sich Portmann kämpferisch. Es hört sich aber schon ein wenig nach einer Durchhalteparole an.

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