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FC 96 Recklinghausen
Kaderplanung zwischen zwei Ligen

FC 96 RE: Kaderplanung zwischen zwei Ligen
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Die Verantwortlichen des FC 96 Recklinghausen sind nicht zu beneiden. Der Verein kämpft gegen den Abstieg und nebenbei soll noch der Kader geplant werden.

Das ist bekanntlich schwierig, wenn man den Spielern nicht sagen kann, ob sie demnächst bei einem Westfalen- oder einem Landesligisten unter Vertrag stehen.

Dementsprechend gibt es bei den Grün-Gelben noch keine fixen Vertragsabschlüsse für die Saison 2011/2012. In den kommenden zwei Wochen soll der Fokus aller Beteiligten auf den anstehenden Partien liegen. „Wir warten Gütersloh und Lippstadt ab. Danach wissen wir etwas besser, wo wir stehen und können konkret verhandeln“, erklärt Jürgen Siedelhofer, 1. Vorsitzender des FC 96.

Zahlreiche mündliche Zusagen

Ganz tatenlos waren die handelnden Person aber nicht. Vereinsmanager Tobias Schütte hat schon bei fast allen Akteuren vorgefühlt, ob sie bereit wären – unabhängig von der Ligazugehörigkeit – weiter für die Recklinghäuser zu spielen. „Bis auf einige Ausnahmen war die Rückmeldung positiv“, freut sich Trainer Maik Portmann, der die Theorie vertritt, dass die Spieler gerade jetzt angesprochen werden müssen. „Sie können Charakter zeigen und beweisen, dass sie wirklich für den Verein spielen wollen. Wenn es sportlich nicht reicht, dann gehen wir eben in die Landesliga. Aber unser Konzept steht und daran halten wir fest.“ Das bedeutet, dass in den nächsten Wochen auch mit den A-Jugendlichen gesprochen werden soll, denn allein durch die finanzielle Situation geht es am Hohenhorst nur über Nachwuchsspieler.

Am Sonntag gastiert der FC Gütersloh in Recklinghausen. Das Team von Ex-Profi Dirk Flock hinkt seinen Erwartungen meilenweit hinterher und ist sogar im Abstiegskampf angekommen. „Es ist ein angeschlagener Gegner. Sie werden alles versuchen, um ihrer Krise zu beenden und das wollen wir verhindern“, sagt Portmann.

Dessen Zukunft ist indes auch noch nicht geklärt. „Wenn wir absteigen, müssen wir ihn erstmal fragen, ob er weitermachen will“, gibt sich Siedelhofer zurückhaltend. Diese Frage scheint sich für Portmann nicht zu stellen. „Wenn man mit mich will, dann werde ich das machen“, stellt er klar.

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