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Schlaudraff: "Könnte auf der 10 spielen"

Schlaudraff: "Könnte auf der 10 spielen"
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Jan Schlaudraff hat im Rahmen einer Pressekonferenz seinen Wechsel zu Bayern München begründet. Der Nationalspieler von Alemannia Aachen erklärte: "Ich habe das Gefühl, dass ich besser nach München passe."

Jung-Nationalspieler Jan Schlaudraff hat sich nach der Bekanntgabe seines Wechsel von Alemannia Aachen zu Rekordmeister Bayern München den Fragen der Journalisten gestellt. Der Sport-Informations-Dienst (sid) hat das Gespräch aufgezeichnet.

Frage: "Jan Schlaudraff, im Sommer wechseln Sie von Alemannia Aachen zu Meister Bayern München. Was hat den Ausschlag gegeben?"

Jan Schlaudraff: "Für mich war die sportliche Perspektive entscheidend. Die Konkurrenz ist überall groß, das wäre auch bei Werder Bremen und Borussia Dortmund so gewesen. Aber wenn ich nicht überzeugt davon wäre, sportlich nach vorne zu kommen, hätte ich den Schritt nicht gemacht. Angst habe ich nicht."

Frage: "War es bei Gesprächen ein Thema, den Wechsel bereits im Winter vorzuziehen?"

Schlaudraff: "Nein. Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich diese Saison in Aachen zu Ende spielen werde. Für mich hat sich die Frage nicht gestellt. Auch Jörg Schmadtke hat klargestellt, dass ein Wechsel im Winter nicht in Frage kommt."

Frage: "Mit welchen Erwartungen gehen Sie nach München?"

Schlaudraff: "Mir ist klar, dass dort alles eine Nummer größer sein wird als in Aachen. Sportlich herrscht dort ein höherer Druck."

Frage: "Was hat gegen Spitzenreiter Werder Bremen gesprochen, der sich auch sehr um Sie bemüht hat?"

Schlaudraff: "Ich habe das Gefühl, dass ich besser nach München passe. Bei den Gesprächen und Überlegungen spielte auch eine Rolle, dass ich auf der 10 spielen könnte. Die Position ist in Bremen mit Diego derzeit sehr gut besetzt. Zudem ist unklar, was mit Miroslav Klose passiert. Außerdem hat Werder mit Aaron Hunt und Mohamed Zidan zwei ähnliche Spielertypen wie mich."

Frage: "Hat es Sie nicht abgeschreckt, dass Ihr Nationalmannschaftskollege Lukas Podolski bei den Bayern erhebliche Anlaufschwierigkeiten hatte?"

Schlaudraff: "Man sollte nicht immer nur das Negative sehen. Lukas hat auch sehr gute Spiele bei den Bayern gemacht. Außerdem sollte man auch sehen, dass viele junge Spieler wie Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm auf einem sehr guten Weg sind."

Frage: "Haben Sie sich vor Ihrer Entscheidung bei Ihren Nationalmannschaftskollegen aus München informiert?"

Schlaudraff: "Ich habe mit Michael Rensing gesprochen und mich informiert, wie es in München abläuft."

Frage: "Wie wichtig war für Sie die Station Aachen?"

Schlaudraff: "Aachen war für mich die wichtigste Station in meiner Karriere. Ich habe mich auch bei Borussia Mönchengladbach gut entwickelt. Dann war ich aber ein Jahr verletzt und habe den Anschluss verloren. Zudem hatte ich dann einen Trainer, der nicht auf mich gesetzt hat. In Aachen habe ich mich stetig weiterentwickelt. Das Jahr 2006 war für mich äußerst erfolgreich. Wir sind aufgestiegen und haben eine gute Hinrunde gespielt."

Frage: "Haben Sie denn nun den Kopf frei für den Abstiegskampf?"

Schlaudraff: "Ich hatte die ganze Zeit den Kopf frei. Aber für den Verein und für die Mannschaft ist es wichtig, dass keine unnötige Diskussion aufkommt. Ich werde alles für Aachen geben. Das war in den letzten Wochen so, das war im Pokal gegen die Bayern so, und das wird auch in den nächsten Wochen so sein."

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