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VfB Stuttgart mit Rekordumsatz

VfB Stuttgart mit Rekordumsatz
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Bundesligist VfB Stuttgart konnte im Geschäftsjahr 2005 bei einem Rekordumsatz von 81,78 Millionen Euro einen Gewinn von 2,06 Millionen Euro verbuchen. "Wir liegen absolut auf Kurs", freute sich VfB-Präsident Staudt.

Nicht nur sportlich läuft es bei Bundesligist VfB Stuttgart wieder besser, auch finanziell geht es stetig bergauf. Finanzvorstand Ulrich Ruf konnte für das Geschäftsjahr 2005 bei einem Rekordumsatz von 81,78 Millionen Euro einen Gewinn von 2,06 Millionen Euro nach Steuern präsentieren. "Wir liegen mit unseren Zahlen absolut auf Kurs", erklärte VfB-Präsident Erwin Staudt.

"Der VfB ist schuldenfrei", betonte Staudt, nachdem vor zwölf Monaten für das Geschäftsjahr 2004 bereits ein Plus von 700.000 Euro erwirtschaftet werden konnte. Noch vor fünf Jahren belasteten den Verein Verbindlichkeiten in Höhe von rund 16 Millionen Euro. Bei Spielergehältern in Höhe von 35,6 Millionen Euro im vergangenen Jahr, sorgten vor allem die Spielertransfers von Kevin Kuranyi (zu Schalke 04) und Alexander Hleb (zum FC Arsenal) für das positive Ergebnis.

Vertrag mit Tasci verlängert

Zugleich gab der Verein die Verlängerung des Vertrags mit dem erst 19-jährigen Serdar Tasci bekannt. Der Abwehrspieler hatte erst am Sonntag gegen Schalke (3:0) seinen zweiten Bundesligatreffer erzielt. Bei dem bis 2009 datierten Kontrakt des U21-Nationalspieler mit türkischen Wurzeln zogen die Schwaben eine einjährige Option. "Es ist unser Ziel, alle unsere Nachwuchstalente langfristig an den Verein zu binden", meinte Staudt, der bei der anstehenden Vertragsverlängerung des ebenfalls erst 19 Jahre alten Sami Khedira "ein gutes Gefühl" hat.

Der ebenfalls zum Kader der U21-Mannschaft von Dieter Eilts gehörende Deutsch-Tunesier, dessen Kontrakt zum Ende der Saison ausläuft, besiegte die Schalker mit seinen beiden ersten Bundesligatreffern fast im Alleingang. "Auch die Vertragsverlängerung bei Timo Hildebrand sehe ich positiv", sagte VfB-Boss Staudt über seinen Nationalkeeper.

"Wären 2006 mit einer schwarzen Null zufrieden"

Seit dem 1. Juli 2003 konnte der VfB bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt 38,2 Millionen Euro an Transfererlösen einnehmen, die maßgeblich zur Konsolidierung des Vereins beitrugen. "Für das laufende Geschäftsjahr 2006 wären wir aber bereits mit einer schwarzen Null zufrieden", sagte Finanzchef Ulrich Ruf und wagte einen Blick in die Zukunft. Zudem fehlen dem VfB in dieser Saison die Einnahmen aus einem internationalen Wettbewerb.

Auf der Mitgliederversammlung am Montagabend wurde Aufsichtsratschef Dieter Hundt für drei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt. Allerdings musste der Arbeitgeberpräsident 260 Nein-Stimmen einer Oppositionsgruppe hinnehmen. 672 Ja-Stimmen reichten bei 57 Enthaltungen aber zur Wiederwahl.

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