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Ballack: "Zeitpunkt für Wechsel ist gekommen"

Ballack: "Zeitpunkt für Wechsel ist gekommen"
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Offiziell bestätigt ist der Wechsel von Michael Ballack zum FC Chelsea immer noch nicht, doch hegt der Nationalspieler nach eigener Aussage "keine Zweifel" mehr am Transfer vom FC Bayern München auf die Insel.

Der Wechsel von Michael Ballack vom deutschen Meister Bayern München zum englischen Titelträger FC Chelsea ist immer noch nicht in trockenen Tüchern. Doch der Nationalspieler hegt nach eigener Aussage jetzt "keine Zweifel" mehr, dass er ab der kommenden Saison in London spielen wird. Es sei allerdings "noch nichts unterschrieben", schränkte er vor seinem letzten Spiel für Bayern München am Samstag gegen Borussia Dortmund in einem Interview mit Premiere ein.

Im Gespräch mit seinem ehemaligen Trainer Ottmar Hitzfeld forderte Ballack, der FC Bayern möge seinen Wechsel "akzeptieren und nicht immer nachtreten". Die wiederholte Kritik der Vereinsführung an ihm habe ihn "eigentlich geärgert". Zugleich aber fasse er es als auch Kompliment auf, dass der Klub sich über seinen Weggang ärgere: "Das zeigt, dass ich gute Leistungen gebracht habe und ein wichtiger Spieler bin. Das zeigt auch das Angebot, das sie mir gemacht haben."

Der Wechsel zu einem anderen europäischen Top-Verein sei seit langem fester Bestandteil seiner sportlichen Karriereplanung, sagte Ballack. Zugleich erinnerte der Kapitän der Nationalmannschaft an ein Gespräch mit Bayern-Manager Uli Hoeneß. Dieser habe ihm 2002 bei seinem Wechsel von Bayer Leverkusen gesagt: "Komm zu uns, wir sind ein Topverein. Damals hatte ich auch schon von Real Madrid ein Angebot, das mich riesig gereizt hat. Da hat Hoeneß gesagt: Wenn Du 29 bist, kannst Du immer noch ins Ausland gehen. Der Zeitpunkt ist jetzt gekommen."

Schewtschenko angeblich nach Chelsea

Ballack könnte in der kommenden Saison in Chelsea Gesellschaft von Stürmerstar Andrej Schewtschenko bekommen. Der Ukrainer will den italienischen Renommierklub AC Mailand vorzeitig verlassen und nach der WM in Deutschland seine Zelte in England aufschlagen. Dies bestätigte Klubchef Silvio Berlusconi am Freitag in Rom. "Er will nach England", bestätigte Italiens scheidender Regierungschef.

Der 29 Jahre alte Superstar, der bei Milan noch einen Vertrag bis 2009 besitzt, wird mit Chelsea London in Verbindung gebracht. Der Marktwert von "Europas Fußballer des Jahres 2004" wird derzeit auf 38 Millionen Euro taxiert, was für Chelseas milliardenschweren Klubbesitzer Roman Abramowitsch allerdings kein Problem bedeuten dürfte.

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