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Immer mehr spricht für Schubert als Trainer

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Trainer, borussia mönchengladbach, Andre Schubert, Saison 2015/16, Trainer, borussia mönchengladbach, Andre Schubert, Saison 2015/16 Foto: firo
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Die Frage aller Fragen versuchte André Schubert wegzulächeln oder zu umgehen. "Das ist eure Story", entgegnete er den Journalisten.

Spätestens nach dem überzeugenden 5:1 (1:1)-Sieg bei Eintracht Frankfurt hat der Trainer von Borussia Mönchengladbach aber ein kleines Problem. Er ist viel zu erfolgreich, um diese entscheidende Frage wieder loszuwerden. Diese Frage lautet: Wird der bisherige Interimscoach der Borussia auch die neue Dauerlösung? Nach vier Siegen in vier Bundesliga-Spielen mit der nicht minder beeindruckenden Quote von 14:4 Toren spricht immer mehr dafür.

Fakt ist: Noch hat der Verein darüber nicht entschieden. Offensichtlich ist aber auch: Jeder weitere Sieg und jede Woche, die ins Land zieht, lassen Schuberts Chancen steigen. Neu ist dabei: Sportdirektor Max Eberl widerspricht dieser Einschätzung nicht einmal mehr: "Ich schließe gar nichts mehr aus im Fußball", sagte er dem TV-Sender "Sky" am Samstagabend. Und fügte nach dem Spiel in den Katakomben der Commerzbank Arena sogar noch hinzu: "Das was André macht, ist herausragend - und Argumentation genug."

Noch vor vier Wochen hatten die Gladbacher das akute Problem, als Tabellenletzter von einem Tag auf den anderen einen Nachfolger für den zurückgetretenen Lucien Favre suchen zu müssen. Übrig geblieben ist davon nur noch das Luxusproblem: Weiter mit Schubert - oder doch mit einem vergleichsweise größeren Namen, der erst andernorts aus einem bestehenden Vertragsverhältnis herausgelöst werden müsste. "Dass wir im Moment so erfolgreich sind, gibt uns die Ruhe und die Zeit, die bestmögliche Entscheidung für den Verein zu finden", meinte Eberl. "Wir führen Gespräche, wir orientieren uns, wir holen Informationen ein - aber ich habe mit keinem anderen Trainer verhandelt. André Schubert bleibt auf jeden Fall Trainer in den nächsten Wochen. Er ist in alles eingebunden."

Der 44-Jährige selbst ist schlau genug, einfach die Zeit und seine Arbeit für sich sprechen zu lassen - und den Club nicht weiter unter Druck zu setzen. "Ich habe nie gesagt, dass ich nicht im Profibereich arbeiten möchte. Ich habe nur gesagt, dass ich das nicht zwingend brauche", sagte er gegenüber "Sky". "Ich genieße das im Moment. Es macht mir einen riesigen Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten."

Nach dem Fehlstart in der Bundesliga (fünf Niederlagen) will diese Mannschaft nun auch ihren Fehlstart in der Champions League (zwei Niederlagen) korrigieren. Und wer sie am Samstagabend in Frankfurt hat wirbeln sehen, traut ihr sogar am Mittwochabend beim italienischen Meister Juventus Turin etwas zu. "Das ist für uns einmal mehr ein Highlight", sagte Torwart Yann Sommer. "Jetzt wollen wir beweisen, dass wir auch mit den ganz Großen mithalten können."

Für die Frankfurter spielte diese Borussia jedenfalls "zu schnell", wie selbst Eintracht-Trainer Armin Veh eingestand. Je zwei Tore von Raffael (16./57.) und André Hahn (82./FE/90.) sowie das wichtige 2:1 des herausragenden Mahmoud Dahoud (51.) nach dem Ausgleich durch Alexander Meier (29./FE) zeigten eindrucksvoll: Im Moment spielen die Gladbacher eine erfolgreiche Mischung aus Favre-Fußball mit einigen entscheidenden schubertschen Ergänzungen. "Wir spielen sehr mutig, sehr frech und mit sehr vielen Varianten", meinte Sommer. Und Granit Xhaka konkretisierte: "Wir haben immer noch das Spiel von Lucien Favre im Kopf. Aber wir pressen jetzt deutlich früher." Der Schweizer lief am Samstag trotz eines Außenbandrisses im Sprunggelenk auf. Hinterher meinte er dazu nur: "Ich bin eben ein Beißer!"

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