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RWE: In Aue sollen sich mehr Räume bieten
"Zustechen wie bei der TuS"

RWE: In Aue sollen sich mehr Räume bieten
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RWE ist aktuell gerne Gast! Von den sechs Heimspielen 2007 wurde lediglich eines gewonnen. Coach Lorenz-Günther Köstner macht klar, dass das Glas nie halb leer, sondern immer halb voll ist: "Man kann es auch positiv sehen, wir haben nur eines der Duellen im Georg Melches-Stadion verloren. Dafür haben wir dreimal auswärts gewonnen, stehen dort kompakter." Was am Freitag ab 18 Uhr in Aue existenziell ist, um nicht mit einem Frustpaket wieder gen Heimat zu fahren. Stefan Lorenz erinnert sich kritisch an das ledigliche 1:1 gegen Haching:

"Positiv war, dass wir 1:0 in Führung gingen. Wir waren uns vielleicht manchmal zu fein, die Bälle einfach wegzuwichsen, auch wenn es nicht schön aussieht, aber so ist Abstiegskampf nun einmal." Nun geht es Freitag an der sogenannten "Silberstraße" darum, mit glänzenden Augen wieder in den Bus zu steigen. Lorenz: "Haching ist immer noch hinter uns, in Aue geht es weiter, unsere Auswärtsbilanz müssen wir so fortsetzen."

Foto: firo

In der Tat, die Truppe kämpfte sich aus der Gruft, sich erneut ins dunkle Reich schubsen zu lassen, wäre fahrlässig. Lorenz korrekt: "Hätten wir gegen Haching verloren, wäre eine Welt zusammen gebrochen, die man sich vorab aufgebaut hatte." Und genau die identische Ausgangsposition hat RWE jetzt erneut. Genau wie vor Karlsruhe und Koblenz - beide Matches wurden gewonnen. Lorenz erläutert: "Mit der Leistung gegen Haching konnten wir nicht einverstanden sein. Uns fällt es sehr schwer, das Spiel zu machen. Wir warten darauf, dass der Gegner aufmacht und die Räume anbietet, dass wir zustechen, so wie bei der TuS."

Als Danko Boskovic das 1:0 eiskalt erzielte. Lorenz kündigt kämpferisch an: "Wir können mit dem Zähler gegen Haching leben, wollen Freitag in Aue nachlegen." Und einmal in Fahrt, versteckt sich der gebürtige Berliner nicht die Spur. "Das Hinspiel haben wir 0:1 verloren, wir haben also noch etwas gut zu machen. Schwer wird es sowieso, aber wir vertrauen auf unseren Trend bei den Reisen, den wollen wir festhalten." Deshalb kurz und knackig: "Auch in Aue können wir gewinnen."

Um weiter im Geschäft zu bleiben, wenn nötig bis zum 20. Mai, dem Saisonkehraus. Geschäftsführer Nico Schäfer: "Aue hat bislang immer seine Leistung gebracht. Einige Spieler haben dort noch keine Verträge, die wollen sich sicherlich anbieten. Bei uns wollen sich die Akteure auch empfehlen, aber der Druck ist ein ganz anderer. Es bleibt leider Psycho bis zum Ende".

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