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Emscher Junior Cup
Stürmisches Turnier in Oberhausen

Emscher Junior Cup: Stürmisches Turnier in Oberhausen

Im fünften Qualifikationsturnier machte der Emscher Junior Cup (EJC) am Samstag Halt in Oberhausen. Es sollte ein in allen Belangen stürmisches Turnier werden.

Denn die Teilnehmer hatten Glück, dass sie auch wirklich auf der Anlage der DJK Arminia Klosterhardt verweilen konnten, da der starke Sturm machte es den Knirpsen teilweise schwer, sich auf den Beinen zu halten. Doch diejenigen, die im Mittelpunkt standen, störte das am allerwenigsten. „Im Regen zu spielen macht am meisten Spaß“, sagten beispielsweise Vedat, Nejat und Lukas von der F3 der Arminia aus Klosterhardt.


Lob für das Durchhaltevermögen der Kleinen gab es auch von Mitorganisator Thorsten Sterna. „Das Wetter macht den Kindern am wenigsten aus. Die Mannschaften haben wieder super mitgemacht. Wir sind sehr zufrieden mit dem Nachmittag.“ Und so konnte die Turnierleitung die Siegerehrung bei strahlenden Sonnenschein vornehmen. Am größten war die Freude bei den fünf Qualifikanten für die Endrunde in Bottrop am 26. Juni.

In Gruppe A waren dies der ESC Preußen Essen (18 Punkte) und TuRa 88 Duisburg (16 Punkte). Dabei machten es die Teams bis zum Ende spannend. Erst in der letzten Partie standen die beiden Sieger fest. Zunächst schien es, dass Essen und die DJK Dülmen die Nase vorn haben sollten. Doch dann verloren die Gäste aus dem Münsterland gegen Konkurrent TuRa knapp mit 1:2 und alle Träume waren geplatzt.

Ein großes Trostpflaster blieb den Dülmenern aber doch. Sie gewannen den in diesem Jahr begleitend zum Turnier angebotenen Emscher Parcours und bekamen zwölf Derbystar Bälle und einen Trikotsatz. Ihre Gesamtzeit von 5:43 Minuten war die bisher schnellste auf der gesamten EJC-Tour. Auch der Einzelsieger kam aus ihren Reihen. Mika Berks dribbelte in 45 Sekunden durch den Hindernislauf. „Ich kann nicht mehr“, stöhnte er im Ziel. Für seine tolle Leistung erhielt er ein neues Paar Fußballschuhe.


Der Parcours kam bei den Kindern gut an. Das freute auch Silke Wilts von der Emscher Genossenschaft. „Die Kids wollen ganz viel spielen“, sagte sie. „Daher wollten wir neben dem Turnier ein weiteres Angebot schaffen. Dieses sollte den Mannschaftsgedanken fördern und etwas mit Wasser zu tun haben.“ Entwickelt wurde der Parcours von Rafael Fuchsgruber, der die Stationen kurzerhand an der Emscher entlanglaufen ließ.

In der Gruppe B setzen sich der SSV Buer (21 Punkte) und die F2 von Blau Weiß Fuhlenbrock (16 Punkte) durch. Kristallisierte sich bei Buer schnell heraus, dass sie weiterkommen würden, setzten sich die Blau Weißen im letzten Spiel mit 4:0 gegen die Klosterhardter F2 durch und verwiesen den Gegner auf den undankbaren dritten Rang. Die Freude bei der Siegerehrung war dementsprechend groß. Als fairstes Team schaffte es RuWa Dellwig in die Finalrunde in Bottrop. Die Essener freuten sich, fanden ihr Auftreten jedoch selbstverständlich. „Das ist das erste, was wir den Kindern beibringen“, sagten Mario Spillert, Christian Wensing und Alexander Bertelshofer.

Am Ende des Tages waren sich alle Vereine, ob qualifiziert oder nicht, einig: „Es ist immer wieder toll bei einem so gut organisierten Turnier dabei sein zu dürfen. Das gibt es für die Kinder sonst nirgendwo.“

Auf Seite 2: Nachgefragt bei Dietmar Brauckmann (Vertriebsleiter bei Schloss Quelle)

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