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KFC - Wiedenbrück 1:1
Uerdinger Buckelpiste eine Zumutung

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Regionalliga West, KFC Uerdingen 05, Aliosman Aydin, Saison 2014/15, Niederrheinpokal 2014/15, Regionalliga West, KFC Uerdingen 05, Aliosman Aydin, Saison 2014/15, Niederrheinpokal 2014/15
Regionalliga West, KFC Uerdingen 05, Aliosman Aydin, Saison 2014/15, Niederrheinpokal 2014/15, Regionalliga West, KFC Uerdingen 05, Aliosman Aydin, Saison 2014/15, Niederrheinpokal 2014/15 Foto: Tillmann
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Der KFC Uerdingen trennte sich am Dienstagabend mit einem 1:1 (0:1)-Remis im Nachholspiel vom SC Wiedenbrück.

Das, was die rund 1100 zahlenden Besucher in der Grotenburg sahen, riss niemanden von den Sitzschalen. Beide Mannschaften zeigten, warum sie zu den schlechtesten Rückrundenmannschaften der Regionalliga West gehören. Lang und hoch war die Devise. Hauptsache weg mit dem Ball und vorne auf den Fußballgott hoffen, so lautete die Taktik der abstiegsbedrohten Rivalen. Zugegeben: auf dieser Feldwiese beziehungsweise Buckelpiste mit unzählbaren Schlaglöchern - anders kann man den Rasen in der Grotenburg nicht beschreiben - ließ sich kein Tiki-Taka-Fußball zelebrieren. Aber man konnte auch wirklich nichts von Viertliga-Fußball erkennen. "Beide Mannschaften haben die einfachen Mittel gewählt. Aber ganz ehrlich: auf diesem Geläuf hätte man nicht erkennen können, ob hier Regionalliga oder Kreisliga gespielt wird. Wir konnten die Bälle nur raushauen und vorne auf etwas Glück hoffen. Hier kannst du beim besten Willen keine Kombinationen über vier, fünf Stationen erwarten. Der Ball verspringt bei jeder Annahme", sprach Wiedenbrücks Mittelfeld-Motor Kamil Bednarski wohl das aus, was alle anderen Akteure an diesem Abend auch dachten.

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Trotz dieser fußballerischen Magerkost kamen beide Teams zu ihren Chancen. In der Anfangsphase verpasste es Aliosman Aydin nach feinem Zuspiel von Omar El-Zein, die Hausherren in Führung zu bringen. "Da hat der Wiedenbrücker Torhüter hervorragend reagiert", lobte Murat Salar SCW-Keeper Marcel Hölscher. Auf der anderen Seite sollte es Timmy Thiele besser machen. Mit dem ersten Wiedenbrücker Angriff klingelte es auch gleich im Uerdinger Kasten. Carsten Strickmann spielte Thiele mustergültig frei und dieser zeigte seine Qualitäten vor dem Tor - 1:0 für Wiedenbrück (12.). "Wir sind gut in das Spiel reingekommen und hatten eigentlich alles unter Kontrolle. Die Uerdinger waren bei Standards aber immer wieder gefährlich. Leider hatten wir in Halbzeit zwei dann eine Phase, in der wir viel zu passiv waren und zu wenig für die Offensive getan haben", bemerkte Alfons Beckstedde.

Der Wiedenbrücker Trainer war nämlich verärgert. Weil seine Schützlinge zu zaghaft aus der Kabine kamen und dem KFC das Geschehen überließen. Prompt folgte die Strafe: Nach feiner Vorarbeit von Tim Knetsch ließ sich Aydin diesmal die Chance nicht nehmen und erzielte seinen Treffer - 1:1 (63.). "Wir haben immer wieder versucht, das Spielgeschehen in die Wiedenbrücker Hälfte zu verlagern. Das ist uns auch gut gelungen. Aber wir mussten auch immer auf die pfeilschnellen Angreifer Kamil Bednarski und Timmy Thiele ein Auge haben", bemerkte Salar. Und er konnte sich glücklich schätzen, dass Thiele in der Nachspielzeit eine hundertprozentige Einschussmöglichkeit vergab. Aus rund zwölf Metern Entfernung versuchte der ehemalige Dortmunder den Ball mit dem Außenriss an Udegbe vorbeizuschießen - auf der Wiese der Grotenburg ein klassischer Fehlschuss. Statt im Tor landete der Ball an der Eckfahne. "Ich hätte mit links abziehen müssen. Leider habe ich es mit dem Außenriss des rechten Fußes versucht. Auf dieser Buckelpiste ich das nicht machen sollen", übte der verhinderte Wiedenbrücker Held des Abends Selbstkritik.

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