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Winterwechsel
Friseur-Tester und LasLandesliga

Wintertransfers: Die Tops und Flops der letzten Jahre
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Seit Montagabend herrscht auf dem Transfermarkt wieder Ruhe, die hochgelobten Heilsbringer sind da. Zeit, eine kleine Bilanz der jüngsten Ereignisse zu ziehen.

Wir geben es offen und ehrlich zu: in der RevierSport-Redaktion machte sich am frühen Montagabend Erleichterung breit. Um 18 Uhr war die Winter-Transferperiode beendet und die Kollegen konnten sich wieder mit anderen Dingen als der überbrodelnden Last-Minute-Gerüchteküche beschäftigen. Und auch einige Anhänger des FC Schalke werden aufgeatmet haben, dass Carsten Jancker nicht demnächst im königsblauen Dress aufläuft. Die zurückliegenden 31 Tage können getrost zwischen spannend und kurios abgeheftet werden. Da gab es das nicht enden wollenden Hin und Her zwischen Edin Dzeko und dem VfL Wolfsburg, die Farce um den streikenden Demba Ba in Hoffenheim und den Blitztransfer von Bayerns Mark van Bommel, der in Mailand zwar nicht den gewünschten Zwei-Jahres-Vertrag bekommt, dafür aber mehr Geld.

[forum]6580,right[/forum] Doch das Transfer-Theater wäre kein solches, wenn es kein großes Finale geben würde. Die Hauptdarsteller in diesem Jahr: Schalke 04 und der VfL Wolfsburg. Während Magath vornehmlich in der Kategorie „Bekannt, aber warum?“ zuschlug (Ali Karimi, Angelos Charisteas), zog Dieter Hoeneß neben Patrick Helmes und Tuncay Sanli eher unbekannte Namen à la Yohandry Orozco (Zulia FC) und Ja-Cheoul Koo (Jeju United) aus dem Hut. Überhaupt durfte sich der asiatische Mark dank Dortmunds Shinji Kagawa über große Nachfrage freuen.

Stellt sich nur die Fragen, ob das sein muss? Ist es wirklich sinnvoll, dass der Vorhang des Wechsel-Theaters noch offen ist, wenn in der Meisterschaft wieder um Punkte gekämpft wird? Und: Wie oft bringen die hochgelobten Heilsbringer selbiges dann auch?

Wir haben in unseren Hinterköpfen gekramt und unsere persönlichen Tops und Flops der Wintertransfers der letzten Jahre zusammengestellt.

FLOP

Albert Streit (Frankfurt - Schalke)

Über den Deal freuen sich nur Frankfurt, Streit und sein Finanzberater. Ansonsten liegt der siebenstellig verdiende Streit dem Verein wie ein schwer zu verdauendes Steak noch bis 2012 im Magen. Immerhin arbeitet Magath daran, dass er bald nicht mehr der größte Transfer-Flop ist.

Matthew Amoah (Arnheim - Dortmund) Er kam mit den besten Empfehlungen, in Holland hatte er geknipst ohne Ende. Dann hat er sich gedacht, das reicht erstmal und hat in Dortmund keinen stehenden Zug aus drei Metern getroffen. Daher ging es nach 17 Spielen wieder zurück nach Holland, wo er das Toreschießen wieder aufnahm.

Abel Xavier (Liverpool - Hannover)

Was hat sich Hannover bei diesem Deal nur gedacht? Der Mann kam vermutlich nur nach Niedersachsen, um die Friseure der Stadt zu testen. Als er die durch hatte, wanderte er weiter und konvertierte gleichzeitig zum Islam. Unter dem neuen Vornamen Faisal kümmert er sich mittlerweile um humanitäre und soziale Arbeiten.

Giovane Elber (Lyon - Gladbach) Ihn alleine zu nennen, ist fast unfair. Schließlich kauften die Borussen unter Dick Advocaat im Winter 2004/2005 gleich eine ganze Reihe von Spielern, bei deren Namen den Fohlen noch heute die Hufeisen krumm werden. Für alle, die gerne in Erinnerungen schwelgen: Bernd Thijs, Craig Moore, Wesley Sonck und Jörg Böhme.

Lilian Laslandes (Sunderland - Köln)

In der Domstadt hat man in der Saison 2001/2001 große Hoffnungen in den Franzosen gesetzt. Hat er sie erfüllt? Urteilen sie selber, denn nach wenigen Wochen hatte er bereits den Spitznamen Lilian LasLandesliga bekommen. Da muss man auf die Bilanz wohl kaum noch hinweisen.

Auf Seite 2: Die Top-Wintereinkäufe

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